 Moskau. Das Freundschaftsspiel zwischen den A2-Teams von Deutschland und Russland endete am Dienstagabend schiedlich, friedlich mit 1:1. Dabei sahen die Zuschauer im Saturn-Stadion Ramenskoje, 35 Kilometer außerhalb von Moskau, zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Gaben in Durchgang Eins die Russen den Ton an, konnte das deutsche Team in der zweiten Halbzeit das Spiel noch einmal drehen.
Vor dem Freundschaftsspiel der so genannten Perspektivteams 2006 trafen deutsche und russische Schüler aus Moskauer Schulen aufeinander. Sie gaben dann bei der anschließenden Hauptbegegnung auch lautstarke Unterstützung für die beiden Teams.
Die russische Nachwuchsmannschaft kam anfangs besser ins Spiel als die deutschen Auswahlkicker und ging verdient in der 19. Minute in Führung. Torwart Simon Jentzsch hatte einen Ball abprallen lassen, den Alexander Panow nur noch einschieben musste. Auch in der Folgezeit war das russische A2-Team überlegen.
Erst nach dem Seitenwechsel wurde die Mannschaft von Trainer Erich Rutemöller stärker und kam schließlich in der 71. Minute zum verdienten Ausgleich durch einen sehenswerten Volleyschuss des Karlsruhers Marco Engelhardt aus etwa 16 Metern Torentfernung. Kurz vor dem Ende noch einmal Aufregung im Stadion, als ein Schuss an die Latte des russischen Tores prallte.
Am Ende hieß es nach einem mäßigen Spiel 1:1. Die Russen waren mit der Leistung ihres A2-Teams zufrieden, bei den Deutschen konnte kaum einer der Akteure positiv auf sich aufmerksam machen.
(ab/.rufo)
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