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17-05-2004 Panorama

11. Spieltag: Schiedsrichter leben gefährlich

Russische Fußballfans auf dem Weg ins Stadion. Foto: ballin/.rufoSt. Petersburg. Der Höhepunkt des 11. Spieltages der russischen Premierliga sollte das Moskauer Derby zwischen ZSKA und Spartak werden. Der Armeeclub gewann, das Spiel war jedoch eher mittelmäßig. Weitaus interessanter ging es bei Alanija zu, wo Lokomotive Moskau zu Gast war. Aufregender als das Geschehen auf dem Feld waren hier aber die Begleiterscheinungen – Schiedsrichter Gontschar musste letztendlich um sein Leben fürchten.

ZSKA und Spartak sind die „prinzipiellsten“ Gegner im russischen Fußball. Begegnungen der beiden Clubs werden stets mit Spannung erwartet. Dieses Mal war die Intrige jedoch gleich von den ersten Minuten an so gut wie hinüber. Nach einem unglücklichen Eigentor (an dem zum Teil der katastrophale Zustand des „Rasens“ im Dynamo-Stadion Schuld war) konnte Spartak eigentlich nicht mehr viel ausrichten. Zwar gab es ein paar gefährliche Momente, ZSKA konnte die Führung aber im Endeffekt auf 2:0 ausbauen.

Damit kann Spartak im vierten Spiel in Folge nicht gewinnen. Die Tordifferenz mit 2:11 zeugt sehr beredt vom äußerst desolaten Zustand des neunfachen russischen Meisters. Kaum zu glauben, aber wohl leider wahr: Nach Jegor Titows Disqualifikation fehlt der Spielmacher. Ohne Titow, der auch am Samstag das Geschehen mit gequältem Blick von der Tribüne beobachtete, ist Spartak völlig hilflos.

Ein weiterer Moskauer Starverein, Lokomotive, musste am Samstag nach Wladikawkas zu Alanija. Und da kochten nach mehreren Fehlern des Schiedsrichters Alexander Gontschar die Emotionen der Fans über. Nach dem Schlusspfiff (Loko entschied das Spiel für sich mit 2:1) zogen ein paar Hundert Hooligans los, um den Schiri zu suchen. Die Miliz jagte sie mit Schlagstöcken auseinander, aber vorher regnete es Pflastersteine.

Die restlichen Begegnungen endeten folgendermaßen: Rubin-Amkar 2:2, Kuban-Rostow 3:1, Saturn-Rotor 2:0, Torpedo-Schinnik 2:0, Dynamo-Torpedo Metallurg 1:0. Die Tendenz ist nicht zu übersehen – die Sieger siegen und die Verlierer verlieren weiter. Nach dem 11. Spieltag hat die russische Premierliga nun auch einen eindeutigen Leader – Torpedo Moskau steht mit 24 Punkten allein an der Spitze. ZSKA und Loko folgen mit jeweils 22 Nennern auf dem Fuße. Der Spielbericht Zenit-Krylja Sowetow und die Tabelle im Ganzen sind in unserem Zenit-Special zu finden.

Der 12. Spieltag findet bereits am morgigen Mittwoch statt, der 13. folgt dann gleich am Wochenende. Und dann geht die Premierliga wegen der anstehenden EM bis Anfang Juli in die Pause. Für Clubs wie z.B. Spartak könnte das die Rettung werden, denn die Pause gibt eine Chance zu Umstellungen, Experimenten und eventuellen Neueinkäufen.
(sb/.rufo)

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