 St. Petersburg. Zwei Tage vor dem Anpfiff der Fußball-Europameisterschaft äußerte sich Alexej Smertin, Kapitän der russischen Nationalelf, über die Spanier, gegen die seine Mannschaft gleich am ersten Tag antreten muss. Am gefährlichsten ist seiner Meinung nach Fernando Morientes. Auch Raul sei klasse, aber Morientes viel flexibler.
Smertin warnt in einem Interview für die BBC vor der „Macht des Angriffs“ der Spanier. Die Stürmer der spanischen Elf „könnten den Ambitionen der Russen einen schweren Schlag beifügen“.
Eh scheint die Begegnung zwischen einem der Favoriten des Wettbewerbs und dem klaren Außenseiter Russland schon im Vorfeld entschieden zu sein. Aber Fußball ist bekanntlich ein unberechenbares und unvorhersehbares Spiel. Deshalb werden am Samstag Abend ab 22 Uhr 25 (Direktübertragung von RTR) Millionen Fans vor den Bildschirmen ihren Kickern die Daumen drücken.
Inzwischen ist klar, dass Russlands Spielmacher Dmitri Loskow, der sich beim Training in Portugal eine Oberschenkelzerrung zugezogen hatte, wieder fit ist. Ebenso stehen die Verteidiger Dmitri Sennikow und Roman Scharonow wieder voll im Training. Eine frohe Botschaft, weil es gerade in der Abwehr große Lücken gibt.
Nationaltrainer Georgi Jarzew ließ verlauten, dass seine Mannschaft auf den Angriff setzen wolle: „Wir sind nicht nach Portugal gefahren, nur um nicht zu verlieren. Das wäre ziemlich dumm. Natürlich wollen die Spanier das Spiel am 12. Juni gewinnen, aber auch wir wollen den Erfolg.“
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