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24-08-2004 Panorama

Olympia: Protest gegen Schiedsrichterwillkür

Turner Nemow versucht das Publikum zu beruhigen (foto: newsru.com) St. Petersburg. Für Russlands Olympia-Delegation ist das Maß voll: Gegen die obskuren Kampfrichterentscheidungen beim Kunstturnen wird nun offiziell Protest eingelegt. Hintergrund ist die gestrige Bewertung des Turners Alexej Nemow: Nach seinem Hochreck-Auftritt erzwang das Publikum mit einem Pfeifkonzert eine Nachbesserung seiner Noten.


Der vierfache Olympiasieger Alexej Nemow wollte vor allem eines: seine Karriere mit einem brillanten Auftritt beenden. Das gelang ihm auch. Von einer leichten Unsicherheit beim Abgang abgesehen, meisterte er sein Programm perfekt. Doch das Schiedsrichtergremium sprach ihm dafür nur mäßige 9,625 zu.

Daraufhin platzte dem Publikum kollektiv der Kragen: Zehn Minuten lang produzierten die Zuschauer einen solchen Lärm, das der Wettbewerb unterbrochen werden musste – ein bislang einmaliger Vorgang bei Olympischen Spielen. Dann zogen zumindest zwei Schiedsrichter ihr Votum zurück und besserten etwas nach. Doch auch mit der neuen Note von 9,672 kam Nemow nicht auf das Siegertreppchen: Er wurde nur Fünfter.

Nemow, der während des „Volksaufstands“ in der Sporthalle dem Publikum immer wieder sowohl dankte wie auch versuchte, es zu beruhigen, sagte später, er sei mit seinem Abgang von der Turnerbühne zufrieden – „denn die Unterstützung der Zuschauer bedeutet mir mehr als eine Medaille und die Meinung der Kampfrichter“.

Protest bleibt ohne Folgen

Die russische Olympiadelegation sieht es jedoch weniger sportlich: „Wir verstehen, dass unser Protest wohl kaum etwas am Resultat ändert, aber wir wollen damit zeigen, dass wir nicht damit einverstanden sind, dass man uns in die Ecke treibt“, sagte Delegations-Chef Anatoli Kolesjow. Die russischen Turner, so sehen es Insider, haben einfach zu wenig „Freunde“ in den Sportverbänden anderer Länder – ganz anders als die Amerikaner.

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• Olympia: Mit Doping ganz nach oben (23.08.2004)
• Olympia-2004: Russlands Angst vor dem Referee (09.08.2004)
• Russin holt Gold im alten Olympia (19.08.2004)
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Auch bei den Turnerinnen hatte es zuvor schon ähnlichen Ärger gegeben: Beim Auftritt von Swetlana Chorkina, in Alter und Körpergröße die „Grande Dame“ der russischen Gymnastik, im Mehrkampf war zu beobachten, wie das Schiedsrichterinnen-Kollegium sich zwei Mal minutenlang Zeit ließ, um an der Note zu feil(sch)en. Chorkina sollte bei ihrem Abschiedsturnier offensichtlich gut bewertet werden – aber nicht zu gut, um den Sieg einer US-Konkurrentin in Frage zu stellen. Im Endergebnis bekam sie Silber – und eine solche Wut im Bauch, dass sie am Sonntag ihren Soloauftritt am Reck gründlich vermasselte.
(ld/.rufo)

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