Moskau. Die Russische Orthodoxe Kirche lehnt alle Formen der Familienplanung auch weiterhin ab. Der bewusste Verzicht auf Kinder, die Verwendung von Verhütungsmitteln und Abtreibungen seien eine „verderbliche Praxis“, heißt es in einem Beschluss der orthodoxen Bischofsvollversammlung. Familienplanung führe nicht nur zur Schrumpfung der russischen Bevölkerung, sondern auch zu einer „sittlichen Degradierung“, heißt es in dem Papier.
Die derzeitige demographische Krise in Russland hat nach Ansicht der orthodoxen Kirche weniger wirtschaftliche, als vielmehr „geistliche Gründe“. Ein Volk, dass sich durch den Verzicht auf Kinder materiellen Wohlstand erhofft, verliere früher oder später seine eigenständige Kultur, warnen die Kirchenoberen.
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Moskau. Die Russische Orthodoxe Kirche lehnt alle Formen der Familienplanung auch weiterhin ab. Der bewusste Verzicht auf Kinder, die Verwendung von Verhütungsmitteln und Abtreibungen seien eine „verderbliche Praxis“, heißt es in einem Beschluss der orthodoxen Bischofsvollversammlung. Familienplanung führe nicht nur zur Schrumpfung der russischen Bevölkerung, sondern auch zu einer „sittlichen Degradierung“, heißt es in dem Papier.
