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12-05-2003 Panorama

Lieber Feste feiern als feste arbeiten

Bier wird immer beliebter in Russland: Nicht nur zu den Feiertagen (Foto: ld/rufo)Von Katja Tichomirowa, Moskau. Es war ein sonniges, ein langes Mai-Wochenende in Moskau. Für längere Zeit das letzte, denn die russische Feiertagssaison ging an diesem Sonntag vorläufig zuende. Nach den Osterfeiertagen folgten der 1. und 2. Mai, uns bekannt als Tag der Arbeit, in Russland Tag des Frühlings und der Arbeit – deshalb vermutlich zwei Feiertage, darauf der 9. Mai, Tag des Sieges über die deutsche Wehrmacht und das Nazi-Regime im Zweiten Weltkrieg. Das macht summa summarum drei aufeinanderfolgende lange Wochenenden.

Die Zeit vor und nach den eben erwähnten Feiertagen - schlage ich vor - in „Wochen des institutionalisierten Brückentags“ umzubenennen, denn in Russland dienen die Tage vor und nach arbeitsfreien Tagen der Vorbereitung auf dieselben und sind nach allgemein gültiger Ansicht ebenfalls als Feiertage oder doch wenigsten als halbe zu werten.

Das heißt: Wer in den Wochen zwischen den Feiertagen eine Behörde aufsucht, muss sich gedulden, bis die Saison zuende ist. Ein dringendes Papier oder auch nur die Unterschrift unter ein solches ist in der Zeit vom 24. April (in diesem Jahr der Donnerstag vor Karfreitag) bis zum 12. Mai (einschließlich, denn der Montag dient dem, was man heute wohl „chill out“ nennt) nicht zu bekommen.

Selbiges gilt für die Zeit vom 24. Dezember bis einschließlich 7. Januar. Mit dem ruhmlosen Ende der atheistischen Sowjetunion setzte sich die Übernahme der „katholischen“ Weihnachtsfeiertage unter Beibehaltung der othodoxen durch. Seither feiert der russische Einzelhandel die Geburt Christi durchgehend vom 24. Dezember bis zum 7. Januar. Zum Wohle des Umsatzes. Wer in dieser Zeit einen Behördengang erledigen will, hat das Nachsehen, denn zwischen beiden Weihnachten liegt auch noch „Nowyj God“, das Neujahrsfest, das ebenfalls zweimal begangen wird, einmal nach dem auch in Russland geltenden gregorianischen Kalender am 1. Januar und einmal nach dem julianischen, dem orthodoxen Kirchenkalender, am 13. Januar.

Früher, das heißt in den seligen Zeiten der Union Sozialistischer Sowjetrepubliken, gab es noch eine dritte Feiertagssaison, beginnend mit dem 7. November, dem Tag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, der per Ukas des Ersten Präsidenten Russlands, Boris Jelzin, in „Tag des Einverständnisses und der Versöhnung“ umbenannt wurde und seither – wen wundert es - an Bedeutung verloren hat. Stattdessen begeht man in Russland nun den 12. Juni als „Tag der Annahme der Deklaration über die staatliche Unabhängigkeit der Russischen Föderation“, jenen Tag also, an dem Russland sich von sich der Vormundschaft über sich selbst befreite.

Nicht unerwähnt bleiben sollen die Tage, an denen einzelne Berufsgruppen gefeiert werden, Bergarbeiter, Feuerwehrleute, Krankenschwestern und nicht zu vergessen Journalisten. Angehörige der russischen Armee feiern sich nach Waffengattungen, „Tag der Luftwaffe“, des Grenzschutzes oder der Marine.Wer allerdings glaubt, an all diesen Feiertagen würde in Russland nicht gearbeitet, irrt.

Bei www.aktuell.RU:
• Umfrage: Tag des Sieges weiter wichtig für Russland
• Vier Tage Ferien

Freie Tage nehmen sich lediglich Staatsbedienstete. Der russische Einzelhandel arbeitet durchgehend von Montag bis Sonntag, von morgens bis abends, bis in die Nacht. Der deutsche Streit um Ladenöffnungszeiten stieße, nehme man ihn zur Kenntnis, auf Unverständnis. Ein „Tag der russischen Kassiererin“ wurde bislang nicht eingeführt.

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