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22-08-2003 Panorama

Tag der Flagge: Weiß-Blau-Rot besiegt Rot

Die russische Flagge. (Foto: Mrozek/rufo)St. Petersburg. Der heutige Freitag, der 22. August, ist in Russland ein Feiertag (wenn auch kein arbeitsfreier). 1991 wurde die weiß-blau-rote Flagge zum offiziellen Banner der Russischen Föderation. Zwölf Jahre später zeigt eine Umfrage, dass diese Tatsache fest in den Köpfen der Bürger verankert ist. Auch die rote Fahne, einst Symbol der Sowjetunion, hat eine Nische wiedergefunden – sie ist die offizielle Standarte der russischen Streitkräfte.

Laut einer Umfrage von „ROMIN-Monitoring“ sehen 62 Prozent der Bürger Russlands die russische Spielart der Trikolore als „annehmbarste Variante“ für die Staatsflagge an. 24 Prozent sähen lieber die rote Sowjetfahne an den Masten flattern. Jeweils drei Prozent sprechen sich für die vorrevolutionäre schwarz-gold-weiße Kaiserstandarte bzw. die himbeerrote Flagge mit der Darstellung Christi des Erlösers aus. Nur vier Prozent konnten keiner Variante den Vorzug geben – für soziologische Umfragen ein sehr kleiner Anteil.

Die Akzeptanz der Trikolore, die im Volksmund als „Bessik“ bezeichnet wird (nach den Anfangsbuchstaben der drei Farben, aber im Russischen zugleich auch das Wort für „Teufelchen“), steigt von Jahr zu Jahr. Die Zahl ihrer Gegner sank im Zeitraum von 2001 bis 2003 von 28 auf 24 Prozent. Laut „Iswestija“ spiegeln diese Ziffern haargenau die Schwankungen der Anhängerschaft der kommunistischen Partei KPRF und von linksradikalen Bewegungen.

Noch mehr als der „Bessik“, stößt die rote Fahne auf die Zustimmung der russischen Bürger. 80 Prozent der Befragten erklärten sich einverstanden mit der erst in diesem Jahr gefällten Entscheidung, das rote Banner zur offiziellen Flagge der russischen Streitkräfte zu erklären. Die Meinungsforscher sehen keine „Schizophrenie“ darin, dass ein und derselbe Bürger sich für zwei so unterschiedliche Fahnen gleichzeitig ausspricht. Das rote Tuch ist im Bewusstsein der Russen untrennbar mit dem Sieg im Zweiten Weltkrieg verbunden, dem anerkannten Hauptereignis der Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert. Sein Dienst als Standarte der Armee wird daher als logisch und konsequent empfunden und ist bar jeden ideologischen Hintergrunds.

So weit, so gut. Schlimm steht es bei den Befragten immer noch mit der Frage, wann die Farbenkombination Weiß, Blau und Rot auf der russischen Staatsflagge erstmals erschien und was sie bedeutet. 38 Prozent gaben offen und ehrlich zu: „Ich weiß es nicht.“ Jeweils 15 Prozent verlegten den Ursprung der Trikolore in das 18., das 19. und gar in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts.

Da die Autorin dieser Zeilen ebenfalls zu den eben erwähnten 38 Prozent gehört, ist folgende, aus der „Iswestija“ geschöpfte Information auch ein Stück Selbstbildung: Zur offiziellen Flagge wurde der „Bessik“ am Ende des 17. Jahrhunderts unter Peter I. Zuvor hatte er das erste russische Kriegsschiff „Orjol“ geschmückt. Bis zur Revolution galt er als Nationalflagge Russlands. Die Farben waren ursprünglich zur Unterscheidung von Schiffen gedacht. Weiß, Blau und Rot waren dabei die am meisten verbreiteten Töne. Die Interpretation „Weiß für die Reinheit, Blau für das Meer und Rot für die Erde“ weist Georgi Wilinbachow, Hauptheraldiker des Landes, in die Gefilde der reinen Lyrik.
(sb/.rufo)

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