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07-04-2004 Schlagseite

Chodorkowski – Hat er oder hat er nicht?

St. Petersburg. Aus dem Gefängnis „Matrosen-Stille“ in Moskau, wo Oligarch Michail Chodorkowski einsitzt, kommt ein Dementi: Chodorkowski hat den Furore machenden Artikel über das Versagen der russischen Liberalen nicht geschrieben. Aber er ist völlig mit den Autoren einverstanden.

Nach Angaben von ntv.ru teilte der stellvertretende Justizminister Juri Kalinin mit, die Gefängnisordnung lasse keine freie schriftstellerische Tätigkeit zu – Korrespondenz jeder Art müsse erst die Verwaltung passieren, bevor sie verschickt werden könne. Der Aufsehen erregende Artikel ist aber nicht durch diese Zensur gegangen, ließ er vor der Presse verlauten. Ergo kann Chodorkowski ihn auch nicht geschrieben haben.

Chodorkowski selbst entsagt ebenfalls jedweder Autorschaft. Er habe nichts über die Anwälte aus dem Gefängnis herausbringen lassen. Diese Erklärung wiederum steht nicht im Widerspruch zu dem, was am Freitag letzter Woche in der Sendung „Swoboda slowa“ (Freiheit des Wortes) im Fernseh-Sender NTV verlautete. Denn da hatte es doch geheißen: „Heute hat sich Michail Chodorkowski über seine Anwälte mündlich an uns gewandt...“

Chodorkowski sagt nun, solch ein Artikel sei immer die Frucht kollektiven Schaffens. Er danke den Leuten für ihre Hilfe. Und unterschreiben tue so etwas doch derjenige, welcher die volle Verantwortung für das Geschriebene zu übernehmen bereit ist. Durchgesickert ist Chodorkowskis Standpunkt offensichtlich durch den freien Briefwechsel mit Abgeordneten und Gespräche mit seinen Rechtsanwälten, die dann nach außen „an die entsprechenden Personen“ weitergeleitet wurden. Dieser Meinung ist zumindest Karina Moskalenko, Chodorkowskis Rechtsanwältin.


Bei russland-www.aktuell.RU
• Liberalismus oder Liberale in der Krise? (05.04.04)
Hat er nun oder hat er nicht, ist vielleicht auch gar nicht so wichtig. Die große Resonanz in der Öffentlichkeit allein ist ein Pluspunkt und könnte Chodorkowski Sympathie einbringen im Angesicht des drohenden Prozesses.

Die Reaktion des neuen stellvertretenden Kulturministers Leonid Nadirow ist dafür symptomatisch – er sieht in dem Gefangenen bereits einen neuen Tschernyschewski. Der fortschrittliche Schriftsteller hatte mit seinem visionären Roman „Was tun?“ schon im 19. Jahrhundert gegen die Autokratie Stellung bezogen und die Intelligenz des Landes wachgerüttelt. Und verfasst hatte er das folgenreiche Werk ebenfalls im Gefängnis...
(sb/.rufo)

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