St. Petersburg. Für die Petersburger Fußballfans war es ein schlimmes Wochenende – Zenit spielte im fernen Perm, und das Spiel konnte aus ominösen „technischen Gründen“ erst mitten in der Nacht auf Montag übertragen werden. Gesehen haben es wohl nur die ganz Harten. Zu denen www.aktuell.RU dieses Mal leider nicht gehörte. Ein Trost – Zenit gewann 2:0 und kassierte zum ersten Mal in der Saison kein einziges Gegentor.
Amkar aus Perm ist Neuling in der Premierliga und wusste wohl nicht recht etwas anzufangen gegen einen offensiven Gegner wie Zenit. Tatsache ist, dass Sergej Iwanows Tor nicht nur sauber blieb (oder „trocken“, wie es im Russischen heißt) – nicht einmal einen einzigen vernünftigen Schuss konnte Amkar gegen Zenits Kasten abfeuern.
Das erste Tor fiel in der 20. Minute und war ein Werk des verlässlichen Tandems Arschawin-Kershakow. Normalerweise gibt Andrej Arschawin den Pass und Alexander Kershakow befördert die Kugel ins Netz. Diesmal lief es andersherum. Kershakow war auch am zweiten Tor beteiligt. Allerdings als „Opfer“ – ein Foul gegen ihn im Strafraum führte zu einem Elfmeter, das Alexander Spiwak in der 80. Minute sicher verwandelte.
Nach dem sechsten Spieltag steht Zenit nun auf dem zweiten Tabellenplatz. Punktgleich mit Torpedo Moskau, aber mit der schlechteren Tordifferenz. In den fünf ersten Spielen der Saison hatten die Petersburger elf Tore kassiert, was sehr beredt vom desolaten Zustand der Verteidigung spricht. In diesem Sinne zeigt das gestrige Spiel ein wenig Besserung.
Vielleicht hat sie Cheftrainer Wlastimil Petrzela mit seiner unlängst gemachten wenig schmeichelhaften Aussage: „Jeder beliebige Schuss auf unser Tor kann mit einem Treffer enden“ bewirkt. Wie dem auch sei – nach dem Schlusspfiff trugen die Zenitler laut fontanka.ru ihren jungen Torhüter aus Dankbarkeit auf den Händen vom Platz.
(sb/.rufo)
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St. Petersburg. Für die Petersburger Fußballfans war es ein schlimmes Wochenende – Zenit spielte im fernen Perm, und das Spiel konnte aus ominösen „technischen Gründen“ erst mitten in der Nacht auf Montag übertragen werden. Gesehen haben es wohl nur die ganz Harten. Zu denen www.aktuell.RU dieses Mal leider nicht gehörte. Ein Trost – Zenit gewann 2:0 und kassierte zum ersten Mal in der Saison kein einziges Gegentor.
