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Wirtschaft & Geld     

18-02-2003 Wirtschaft & Geld

Kalaschnikow made in Germany

M. Kalaschnikow (foto: patriot-rus.narod.ru)St. Petersburg. Michail Kalaschnikow, Russlands weltberühmter Waffenkonstrukteur, hat sich an die Deutschen verkauft. Genauer gesagt, das Recht, seinen Namen als Handelsmarke zu nutzen. Unter dem Label „Kalaschnikow“ sollen nun völlig harmlose Dinge wie Regenschirme, Rasierwasser, Taschenmesser oder Tennisschläger verkauft werden.

Wie die „Iswestija“ heute berichtet, wurden der 83 Jahre alte Kalaschnikow und seine beiden Kinder mit dem Solinger Unternehmen MMI handelseinig. Die Firma sei eigens zu diesem Zweck gegründet worden. Kalaschnikow habe bei einem Besuch in Solingen unlängst die Produkte besichtigt, die nun seinen Namen tragen werden. Der Kalaschnikow-Regenschirm habe viel mit seiner berühmten Schöpfung gemeinsam, lobte der Konstrukteur. Wie seine Maschinenpistole sei auch er „verlässlich, einfach in der Bedienung und anspruchslos in der Wartung“.

Die Kalaschnikow-Familie soll ein Drittel des Gewinnes erhalten, der mit der Vermarktung des berühmten Namens erzielt wird. Für Michail Kalaschnikow dürfte dies schnell zu einer stattlichen Aufbesserung seiner Einkünfte führen. Trotz seines hohen Alters arbeitet er noch immer als Chefkonstrukteur der Waffenabteilung des Konzerns Ishmasch in Udmurtien. Gehalt, Offiziers-Pension, eine Zusatzrente des Präsidenten und die Prämie für seine Ehrenbürgerschaft der Stadt Ishewsk summieren sich laut „Iswestija“ gegenwärtig auf monatlich 14.800 Rubel (etwa 435 Euro).

Damit ist Kalaschnikow zwar gegenüber anderen Veteranen für russische Verhältnisse geradezu üppig versorgt. Doch eigentlich stünden ihm ganz andere Summen aus den Patentrechten für das berühmte Sturmgewehr AK-47 von 1947 zu. Nach Angaben der Zeitung hat Russland im Laufe eines halben Jahrhunderts etwa 100 Millionen Exemplare der Feuerwaffe verkauft. 19 Länder erwarben Fertigungslizenzen – und noch heute überweisen China, die Türkei und Slowenien jährlich zwischen 10 und 16 Millionen Dollar nach Ishewsk.

Offiziell wird das Patent aber vom Konzern Ischmasch gehalten. Das in finanziellen Nöten steckende Werk hat den Erfindern - neben Kalaschnikow noch fünf mit je 10 Prozent an der Erfindung beteiligte Mitkonstrukteure - jedoch noch nie ihre Tantiemen ausgeschüttet. Laut „Iswestija“ stünden Michail Kalaschnikow eigentlich jährlich mindestens 5 Millionen Dollar zu.

(ld/rUFO)

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