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Wirtschaft & Geld     

27-02-2003 Wirtschaft & Geld

Renault beerbt das Moskwitsch-Werk

Der verblichene Moskwitsch (foto: ld/rufo)St. Petersburg. Der französische Autokonzern Renault hat angekündigt, 250 Millionen Dollar in sein russisches Tochterunternehmen Awtoframos zu investieren. Bisher tröpfelte die auf dem Moskwitsch-Gelände in Moskau untergebrachte Produktion nur vor sich hin. Dank der Kapitalspritze soll hier jetzt bis 2005 ein komplettes modernes Autowerk entstehen.

Awtoframos gehört zu einer Reihe von Automobil-Joint-Ventures, die noch vor der Krise im August 1998 in Russland gegründet wurden. Anders als so manches laut beklatschtes Pkw-Projekt, das dann nur auf dem Papier blieb (wie eine Skoda-Produktion bei Izh oder Fiat made by GAZ) begannen die Franzosen 1999 aber doch mit der Montage des Megane und des Renault 19 in kleinen Stückzahlen für den russischen Markt. Doch nach 1.500 gebauten Autos musste die Fertigung schon wieder stillgelegt werden, da die hohen Zollsätze auf die eingeführten Bauteile das Projekt nicht rentabel machten.

Erst im Herbst 2002 belebte Renault nach einer Zolltarifänderung seine russischen Produktionsanlagen wieder: Hergestellt wird in Moskau jetzt der Renault Symbol – ein ursprünglich aus der Türkei stammender Clio mit Stufenheck. Von einem richtigen Autowerk kann aber noch nicht die Rede sein: Awtoframos stößt gegenwärtig nur etwa zehn Fahrzeuge pro Tag aus.

Inzwischen haben sich die Rahmenbedingungen auf dem russischen Markt aber wieder geändert: Die Einkommen und Ansprüche der Konsumenten steigen, auf Auto-Gebrauchtimporte wurden die Zölle erhöht – und die Konkurrenz schläft auch nicht: Ford eröffnete 2002 bei St. Petersburg eine vollwertige Autofabrik für 25.000 Fahrzeuge jährlich und bekommt den dort hergestellten Focus jetzt wie warme Semmeln aus den Händen gerissen. Die Händler nennen Lieferzeiten bis in den Herbst. Auch General Motors hat in Partnerschaft mit der Lada-Schmiede AvtoVAZ eine neue Fabrik aufgebaut und baut dort jetzt den neuen Niva unter der Marke Chevrolet. Später soll der Opel Astra folgen. Und günstige Kia- und Hyundai-Modelle werden mit zunehmendem Erfolg von Unternehmen in Kaliningrad und Taganrog für den russischen Markt gefertigt.

Wohlweislich hatten die Franzosen 1997 als Partner nicht das schon damals siechende Moskwitsch-Werk ins Boot geholt, sondern die Moskauer Stadtverwaltung als dessen Haupteigner. Inzwischen ist Moskwitsch endgültig pleite und die riesigen Produktionsanlagen in Moskau liegen brach. Renault will jetzt hier eine neue Karosseriefertigung, eine Lackierei und eine Montagelinie einrichten – kurzum, eine neue vollwertige Autofabrik innerhalb der Moskwitsch-Hinterlassenschaft.

Wie der Renault-Chef Louis Schweizer gestern erklärte, wird das Moskauer Tochterwerk auch gleich mit einem neuen Modell an den Start gehen: Die Renault-Entwickler arbeiten gegenwärtig unter dem Code X90 an einem neuen, relativ preiswerten Stufenheck-Auto, das in Russland unter der magischen Grenze von 10.000 Dollar angeboten werden soll. Bis 2007 möchte man die Produktion auf 60.000 Fahrzeuge hochfahren. Premiere haben wird der X90 aber in Rumänien: Renault besitzt dort den einheimischen Autohersteller Dacia, der das Auto schon Ende 2004 aufs Band legen soll.


Bei www.aktuell.RU
• Russlands Autoindustrie beschleunigt – abwärts (24.1.03)
• General Motors baut jetzt Ladas (23.9.02)
• Ford eröffnet Autowerk bei St. Petersburg(8.7.02)

Das Aussehen und die technischen Daten des Osteuropa-Sondermodells sind vorläufig noch gut gehütete Geheimnisse des Pariser Konzerns. Klar ist nur, dass andere Renault-Werke den russisch-rumänischen Anti-Lada nicht ins Programm nehmen werden.

(ld/rUFO)

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