Russische Konzerne verleihen „Nobelpreis“ für Energie
Moskau. In Moskau wird am Donnerstag erstmals der Wissenschaftspreis „Globale Energie“ verliehen. Der Name des ersten Preisträgers, der die Prämie während der Petersburger 300-Jahr-Feier von Präsident Putin erhalten wird, soll auf einer Veranstaltung im Moskauer Präsident-Hotel bekannt gegeben werden. Der Wissenschaftspreis war 2002 auf Initiative des russischen Physik-Nobelpreisträgers Schores Alferow gestiftet worden und wird für herausragende Entdeckungen, Entwicklungen und Erfindungen auf dem Gebiet der Energiewirtschaft verliehen.
Das Preisgeld soll mindestens 750.000 Dollar betragen. Dieses Jahr werden 900.000 Dollar vergeben, die zu gleichen Teilen von Gasprom, dem Ölkonzern Jukos und dem Stromversorger RAO EES Rossii finanziert werden. Die Mischung aus privater und staatlicher Finanzierung soll die Unabhängigkeit der Experten gewährleisten.
Von den 40 Anträgen, die beim Internationalen Komitee der Stiftung eingegangen sind, wurden Mitte April 5 Arbeiten ausgewählt, die am Endwettbewerb teilnehmen werden. Der Preis kann zwischen zwei gleichwertigen Arbeiten oder unter maximal drei Wissenschaftlern geteilt werden. Die Teilnehmer, die Themen der Arbeiten und sogar die Zusammensetzung des Expertenkomitees werden bislang geheimgehalten. Unterdessen wird in den russischen Internet-Foren spekuliert, ob der Preis in Russland bleibt oder ins Ausland geht.
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Moskau. In Moskau wird am Donnerstag erstmals der Wissenschaftspreis „Globale Energie“ verliehen. Der Name des ersten Preisträgers, der die Prämie während der Petersburger 300-Jahr-Feier von Präsident Putin erhalten wird, soll auf einer Veranstaltung im Moskauer Präsident-Hotel bekannt gegeben werden. Der Wissenschaftspreis war 2002 auf Initiative des russischen Physik-Nobelpreisträgers Schores Alferow gestiftet worden und wird für herausragende Entdeckungen, Entwicklungen und Erfindungen auf dem Gebiet der Energiewirtschaft verliehen.
