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Wirtschaft & Geld     

17-09-2003 Wirtschaft & Geld

An-124-Frachter: Je schwerer, desto besser

An-124 (foto: sergib.agava.ru)St. Petersburg. In Russland blüht das Luftfracht-Geschäft mit den besonders sperrigen und schweren Gütern. Deshalb drängt ein neuer Anbieter auf dem Markt: Die Fluggesellschaft Atlant-Sojus hat eine erste von sechs Frachtmaschinen vom Typ Antonow-124 „Ruslan“ angeschafft. Bislang wird das mit 120 Tonnen Zuladung weltweit größte Frachtflugzeug – sieht man von der in nur einem Exemplar existierenden Variante An-225 ab – nur von drei Gesellschaften aus Russland und der Ukraine kommerziell eingesetzt. Wegen der wachsenden Nachfrage soll der Fracht-Gigant jetzt wieder in Serie gebaut werden.

„Wolga-Dnjepr“ aus Uljanowsk dominiert den Markt (2002 Umsatzvolumen 342 Mio. $) nach eigenen Angaben mit einer Flotte von 9 „Ruslan“ zu 55 Prozent. 40 Prozent entfallen auf die dem Entwicklungsbüro Antonow gehörende Kiewer „Avialinii Antonova“ (8 An-124) und 5 Prozent auf „Polet“ aus Woronesh (4 An-124).

Die mehrheitlich der Moskauer Stadtverwaltung gehörende Atlant-Sojus setzte bisher Frachtflugzeuge vom Typ Il-96 und Il-76 ein. Neben der vom ukrainischen Herstellerwerk „Aviant“ eingekauften Maschine sollen fünf weitere beim russischen Militär ausgemusterte An-124 angemietet und für je 12 Mio. $ zur Zivilversion An-124-100 umgerüstet werden, berichtete die Zeitung „Wedomosti“. Stanislaw Lejtschenko, der Generaldirektor der Firma, erklärte den Einstieg von Atlant-Sojus ins Schwergut-Geschäft mit der erhöhten Nachfrage seitens der UN und der europäischen Staaten nach solchen Transportmöglichkeiten: „Boeings sind für Sperrgüter nicht geeignet, da ist der ‚Ruslan’ ohne Konkurrenz“, so Lejtschenko.

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• MAKS: Russische Flugzeugbauer wittern Morgenluft (22.08.03)
Die beiden Marktführer bemühen sich, ihren Vorsprung zu halten. Auf der Moskauer Luftfahrtmesse MAKS vereinbarten Wolga-Dnjepr und Antonow, die Produktion des Frachters in den beiden Herstellerwerken Aviastar-SP in Uljanowsk und Aviant wieder anzukurbeln. Die erste Maschine des modernisierten Typs An-124-100M ist bereits in Bau und geht 2004 an Wolga-Dnjepr. Sie verfügt über eine auf 150 Tonnen vergrößerte Nutzlast, erfüllt die ICAO-Lärmnormen nach Kapitel III und kann dem für 2006 erwarteten Kapitel IV angepasst werden. Die faktische Reichweite wächst von 5000 auf 10000 Kilometer.

Parallel sollen die bei beiden Gesellschaften vorhandenen Maschinen auf das Niveau der 100M aufgerüstet werden. „In den letzten Jahren wächst der Transportmarkt für sperrige, schwere und humanitäre Frachten unter Verwendung des ‚Ruslan’ jährlich um 15 bis 20 Prozent. Das erlaubt beiden Unternehmen, mit Optimismus in die Zukunft zu sehen“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Fracht-Giganten.

„Wolga-Dnjepr“ will sich trotzdem nicht allein auf das Charter-Business in der Schwergewichtsklasse festlegen. Die Gesellschaft baut zugleich ein Frachtliniennetz zwischen Ostasien und Europa via Sibirien auf, erklärte Vorstandsvorsitzender Alexej Isajkin der Zeitschrift „Expert“. Zu diesem Zweck sollen noch 2003 zwei Frachter vom Typ Boeing 747 angeschafft werden. Zunächst würden diese Langstreckenmaschinen zwischen China und Europa eingesetzt, ohne dass in Russland Umladungen erfolgen. Sobald in Nowosibirsk und Moskau die für Umschlagpunkte nötige Infrastruktur aufgebaut sei, würden die Boeings nur noch die Langstrecken – etwa zwischen Nowosibirsk und Europa – bedienen, während russische Tu-204 und Il-96 die Zubringerdistanzen abdecken. 2005 sollen dann schon 6 Jumbo-Jets unter ihrer Flagge stehen und das Liniennetz in Richtung USA ausgedehnt werden – unter anderem auf der besonders günstigen Nordpolroute.
(ld/.rufo)

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