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Wirtschaft & Geld     

08-10-2003 Wirtschaft & Geld

Energie-Effizienz als Thema beim Ural-Gipfel

foto: newsru.comVon Gisbert Mrozek, Jekaterinburg. Bei gleich zwei der Vereinbarungen, die beim deutsch-russischen Spitzentreffen in Jekaterinburg unterschrieben werden sollen, geht es um Energieeffizienz und Energiesparen. Erstmals steht dieses Thema für Schröder und Putin diesmal mit auf der Tagesordnung. Dass Energieeffizienz ein Thema der Zukunft ist, bestätigte auch der außenpolitische Berater Putins, Sergej Prichodko, im Vorfeld des Gipfels.

Tatsächlich ist Energieeffizienz besonders in Russland ein Wirtschaftsfaktor ersten Ranges – und für deutsche Unternehmen ein durchaus aussichtsreicher Sektor. Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energieagentur (Dena), schätzt in einem Hintergrundgespräch mit russland-aktuell das Einsparpotential auf 45 bis 47 Prozent.

Kohler gehört der deutschen Delegation im Arbeitskreis Energie in Jekaterinburg an, in dem traditionell bisher die Bereiche Öl, Gas, Kohle und Strom vertreten waren. Auf Initiative Gerhard Schröders sei der Bereich „Energieeffizienz“, vertreten durch die Dena, hinzugekommen. Dank intensiver Arbeit in den letzten zwei Jahren seien jetzt zwei Verträge unterschriftsreif, sagt Kohler.

Gerade in der gegenwärtigen Situation, wenn sich die russische Wirtschaft mit Wachstumsraten von 8 Prozent jährlich schnell erholt, sind Energieeinsparungen von bis knapp 50 Prozent realistisch. „Der wirtschaftliche Aufbruch muss genutzt werden, um einen möglichst hohen Standard bei Energieeffizienz und Energiesparen zu erreichen. Das nützt auch dem Klimaschutz“, meint Kohler.

Am stärksten könne in der russischen kommunalen Wohnungswirtschaft gespart werden, wo die Energieverluste wegen schlechter Heizkesseleffektivität, defekter Fernwärmeleitungen und unzureichender Wärmedämmung der Gebäude bis hin zu den Türen und Fenstern extrem hoch sind. Im Wohnungssektor seien zwar hohe Investitionen erforderlich, diese könnten aber sehr wirksam sein. Es sei wichtig, empfiehlt Kohler, zwei Linien zu verfolgen. Neubauten müssten auf einem hohen Energieeffizienzniveau errichtet werden. Aber auch bei Altbau- und Plattenbausanierung müssten möglichst hohe Wärmedämmstandards angestrebt werden.

Beide Projektverträge, die in Jekaterinburg unterzeichnet werden sollen, betreffen denn auch die Wohnungswirtschaft. In einem Projekt mit der Stadt Samara sollen in konventionellen Gas-Kleinheizkraftwerken bis zu 35 Prozent der Primärenergie gespart werden. In einer zweiten Vereinbarung zwischen der Dena und dem Interregionalen Verband der Energieaufsichten in Russland wird Kooperation in verschiedenen Bereichen von Wärmezählern zur individuellen Kostenabrechnung über Wärmedämmung bis hin zu energiegerechten Neubauten vereinbart.

Das Problem sei häufig, erklärt Kohler, dass in der Wohnungswirtschaft langfristig hohe Energiekosten in Kauf genommen werden, um kurzfristige, relativ hohe Investitionen zu vermeiden. Investitionen seien aber sofort nötig, der Spareffekt komme später im Laufe von 10 bis 15 Jahren.

Mehr dazu im Internet:
• www.energieforum.ru

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Darum sei es auch notwendig gewesen, zusammen mit den russischen Partnern Finanzierungsmodelle zu entwickeln, beiden denen auch europäische Erfahrungen mit zinsvergünstigten Kreditprogramm genutzt werden konnten. Eine Unterstützung der Zentralregierung sei dabei natürlich notwendig. Zusammenarbeit im Bereich Energieeffizienz sei aber durchaus keine Einbahnstraße, ergänzt Kohler.Viele der in Russland neu entwickelten Technologien seien hochinteressant. Die Universität von Nowosibirsk sei führend bei Technolgien im Bereich regenerative Energie, das Sternenstädtchen bei Moskau bei Fotovoltaik.
(gim /.rufo)

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