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Wirtschaft & Geld     

19-01-2004 Wirtschaft & Geld

Streit um Auto-Haftpflicht in Russland

Für PS-starke Autos werden bei der Versicherung ein paar Rubel mehr fällig (Foto: Djatschkow/.rufo)Moskau. Vor einem halben Jahr wurde die gesetzliche Haftpflichtversicherung in Russland eingeführt. Seit Anfang diesen Jahres kassieren die Ordnungshüter ab, wenn sie fehlt. Die Bevölkerung ist unzufrieden, die Beiträge werden als zu hoch empfunden. Darum hat Präsident Putin im Vorwahlkampf eine Senkung der Versicherungsgebühren gefordert. Die Versicherungen freilich wollen nicht.

Die Basissumme für eine Police liegt bei knapp 2.000 Rubeln (56 Euro) im Jahr. Der Betrag wird mit Wohnort- und PS-Koeffizienten multipliziert. Bei LKW ist die PS-Zahl allerdings nicht ausschlaggebend. Am teuersten sind die Versicherungen in Moskau. Der Jahresbeitrag für einen Pkw mit über 200 PS beträgt 11.286 Rubel (317 Euro). Moskauer Lkw-Besitzer zahlen 9.720 Rubel (273 Euro), wenn ihr Laster über zehn Tonnen wiegt. Für einen Lkw mit weniger als zehn Tonnen Eigengewicht werden in Moskau 6.075 Rubel (171 Euro) fällig.

Am wenigsten zahlen die russischen Bürger in Städten unter 10.000 Einwohnern. Hier kostet ein vergleichbarer Pkw nur 2.257 Rubel (63 Euro) im Jahr, Kleinwagen (bis 50 PS) sogar nur 594 Rubel (17 Euro). Lkw-Besitzer zahlen für einen Zehntonner 1.944 Rubel (55 Euro), für einen Kleinlaster 1.215 Rubel (34 Euro). Für europäische Verhältnisse sind die Beträge äußerst niedrig. Allerdings liegt die Höchstgrenze für Versicherungsschäden auch nur bei 400.000 Rubeln (11.232 Euro).

Für die Versicherer ist die Auto-Haftpflicht ein einträgliches Geschäft. Im Gegensatz zu anderen Ländern soll sie den Versicherungsgesellschaften in Russland etwa eine Milliarde USD einbringen. Die geplanten Senkungen bedrohen nun die Profite.

Putin forderte in einer Live-Sendung eine Senkung des Grundbetrages für Rentner und Schwerbehinderte. Das Finanzministerium bereitet eine Halbierung der Basissumme vor. Die Versicherer drohen mit Ausstieg. „Wenn die Beiträge halbiert werden, dann bieten wir sicher keine Auto-Haftpflicht an. Und die Mehrzahl der Versicherungsgellschaften wird Abstand davon nehmen“, sagte Viktor Jun, Generaldirektor der Assekuranzgesellschaft Standard Reserve, der Zeitung „Gazeta“.

Bei russland-aktuell:
• Autoversicherung: Verkehrspolizei kassiert (12.1.04)
• Duma torpediert die Auto-Haftpflicht (15.10.03)
• Russlands Autofahrer müssen sich versichern (14.5.03)

Eine Beitragssenkung würde dazu führen, dass vermehrt unlautere Wettbewerber die Autobesitzer abkassieren würden, argumentieren die Versicherer. Diese würden zwar das Geld für die Policen einsammeln, im Schadensfall dann aber nicht zahlen.

Der Streit um die Auto-Haftpflicht ist noch nicht entschieden. Ende Januar soll die Duma über eventuelle Gesetzesänderungen entscheiden.

(ab/.rufo)


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