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Wirtschaft & Geld     

18-03-2004 Wirtschaft & Geld

Tourismusbehörde: "Russland ist anders"

Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit besucht den russischen Stand auf der ITB (Foto: Messe Berlin)Berlin. Auf der Berliner Tourismusmesse ITB, die am Dienstag zuende ging, rührte auch eine Delegation aus Moskau kräftig die Werbetrommel für das Reiseland Russland. Eine Woche, bevor in Moskau mit der MITT eine weitere der weltweit führenden Reisemessen eröffnet wird, sprach Frank Weber mit Jerschena Mintossowa, der Leiterin der Abteilung für internationale Kooperation in der russischen Tourismusbehörde.

www.aktuell.RU: Wie viele Touristen besuchen Russland im Jahr und wie viele kommen aus Deutschland?

Mintossowa: Die Gesamtzahl der Einreisenden liegt bei rund 22 Millionen pro Jahr. Hierbei handelt es sich aber nicht nur um Touristen, sondern auch um Geschäftsleute aus aller Welt. Im Jahr 2003 besuchten etwa acht Millionen reine Touristen Russland. Die Besucherzahlen wachsen jährlich um fünf bis sieben Prozent. Mit dieser Entwicklung sind wir sehr zufrieden. Rund 500.000 Touristen kamen zuletzt aus Deutschland, also ein nicht unwesentlicher Teil.

www.aktuell.RU:Wie wichtig ist der deutsche Markt für Russland?

Mintossowa: Sehr wichtig. Der deutsche Markt ist für Russland ein Schlüsselmarkt. Das liegt nicht nur an dem gegenseitigen Vertrauen, das zwischen Russland und Deutschland besteht, sondern auch daran, dass Deutschland und Russland eine gemeinsame Geschichte und Tradition haben. Es besteht ein natürliches Kooperationsinteresse zwischen den beiden Ländern. Und das ist eine sehr wichtige Voraussetzung. Hinzu kommt, dass sich unsere Staatsoberhäupter sehr gut kennen. Herr Putin hat lange in Deutschland gelebt und spricht gut Deutsch. Auf diesem guten Verhältnis basieren viele Wirtschaftsabkommen zwischen den beiden Staaten, die für beide Länder von großem Vorteil sind.

www.aktuell.RU: Was ist eigentlich die Aufgabe der Tourismusbehörde?

Mintossowa: Für uns stehen in erster Linie die Werbung für den russischen Tourismus und der Aufbau eines Images als reise- und gastfreundliches Land im Vordergrund. Natürlich spielen auch die strategische Planung und der Aufbau eines modernen Marketings eine große Rolle. Im Gegensatz zu Deutschland, wo jedes Bundesland für das eigene Marketing zuständig ist, haben wir einen Marketingplan für das ganze Land. In diesem Plan sind die strategischen Ansätze zur Vermarktung der einzelnen Regionen enthalten.

Wolgakreuzfahrt: Gemächlich der russischen Seele auf den Grund gehen (Foto: .rufo)www.aktuell.RU: Was bietet Russland als Reiseziel?

Mintossowa: Natürlich ist Russland keine Konkurrenz zu Ländern wie Ägypten, Spanien oder die Türkei. Denn Russland ist anders. Durch die immense Größe bietet das Land eine Fülle von faszinierenden Kontrasten und eine unglaubliche Vielfalt. Derzeit spielen insbesondere drei Segmente eine große Rolle: Kulturtourismus, Ökotourismus und Geschäftstourismus.

www.aktuell.RU: Welche russischen Reiseziele sind bei den Deutschen besonders beliebt?

Mintossowa: Traditionell ist Moskau sehr beliebt, als große Kultur- und Handelsstadt. St. Petersburg ist vor allem durch das 300-jährige Stadtjubiläum zu einem beliebten Reiseziel deutscher Touristen geworden. Hinzu kommen Zielgebiete, die bei leidenschaftlichen Ökotouristen besonders beliebt sind, wie z. B. Kamtschatka, Altai und der Baikalsee.

Über 1000 Jahre Geschichte locken nach Russland - zum Beispiel nach Rostow Weliki (Foto: Prochnow/.rufo)www.aktuell.RU: Wie können sich interessierte Deutsche über Reisemöglichkeiten nach Russland informieren?

Mintossowa:Die wichtigste Informationsquelle ist die Website der russischen Tourismusbehörde. Darüber hinaus kann man sich bei unserer Handelsvertretung an der Russischen Botschaft in Berlin informieren. Dort finden sowohl Reiseveranstalter als auch Konsumenten Informationsbroschüren und Werbematerialen.

www.aktuell.RU: Welche Bedeutung hat der Tourismus für die russische Wirtschaft und wie sehen die Zukunftspläne aus?

Mintossowa:Die Zukunftspläne sehen sehr optimistisch aus. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Tourismus in Russland zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen wird. Der Anteil des Tourismus an der Gesamtwirtschaft Russlands wächst kontinuierlich. Im ganzen Land entstehen Hotels von hoher Qualität. Außerdem etablieren sich immer mehr „westliche“ Serviceleistungen, die in Anspruch genommen werden können und früher gar nicht vorstellbar waren. Die Autovermietung „Sixt – Rent a Car“ beispielsweise. Inzwischen nutzen auch immer mehr Russen diese Serviceleistungen.

Bei www.aktuell.RU:
• Übersicht über Reiseziele in Russland
• www.aktuell.ru-Reisenews
• www.aktuell.ru-Visatipps
• Auf der Schiene – Mit dem Zug durch Russland
• Schnellvisa-Experiment kläglich gescheitert (3.2.2003)

www.aktuell.RU:Wie gut ist die touristische Infrastruktur in Russland?

Mintossowa: Es kommt darauf an, über welche Region Russlands wir dabei sprechen. Moskau hat eine sehr gute Infrastruktur. Das einzige aber schwerwiegendste Problem Moskaus ist der Mangel an Zwei- und Drei-Sterne-Hotels. Denn die Touristen bleiben nicht alle in den großen Fünf-Sterne-Luxus-Hotels, sondern in Zwei- bis Drei-Sterne-Hotels. In anderen Städten wiederum gibt es zwar viele Hotels. Deren Komfort und Ausstattung lässt aber oft zu wünschen übrig. In St. Petersburg gibt es noch zu wenig gute Hotels. Die Wachstumsmöglichkeiten sind aufgrund der Lage und der strengen Auflagen des Denkmalschutzes begrenzt.

www.aktuell.RU: Wie sind die derzeitigen Visa Bestimmungen und wird sich daran in Zukunft etwas ändern?

Mintossowa: Wir hoffen und wir arbeiten daran, dass die Visa-Bedingungen für die Touristen aus der EU vereinfacht werden. Wir haben vor zwei Jahren ein Projekt für ein Kurzvisum initiiert. Touristen bekommen bei der Einreise ein Visum ausgestellt und können sich dann drei Tage lang in einer bestimmten Region aufhalten. Damit haben wir in Grenzgebieten gute Erfahrungen gemacht, so zum Beispiel an der Grenze zu Finnland und in
Kaliningrad an der Grenze zu Polen. Der globale Terrorismus macht es nicht leichter. Weltweit sind die Visa-Bestimmungen eher verschärft worden. Trotzdem werden wir alles versuchen, um die Einreisebestimmungen für Touristen und Geschäftsleute nach Russland so einfach wie möglich zu gestalten.

Im Internet:
• Webseite der russischen Tourismusbehörde (RUS, E)

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www.aktuell.RU:Was unterscheidet Russland von anderen Reisezielen?

Mintossowa: Zum einen die geographische Lage. Russland verknüpft Europa und Asien; in Russland verschmelzen beide Kulturen. Zum anderen die unglaublichen Kontraste und die Vielfalt. Man sagt oft, Russland ist das Land der Superlative. Und das stimmt auch. In Russland liegt der Baikalsee, der tiefste See der Welt. Außerdem der Elbrus, der höchste Berg Europas und die Wolga, der längste Fluss Europas. Wir versuchen diese herausragenden Eigenschaften gezielt zu nutzen. Dadurch sind beispielsweise Wolga-Kreuzfahrten oder Kreuzfahrten zwischen Moskau und St. Petersburg sehr populär geworden. Die ganze Geschichte Russland kann in einer Fahrt erlebt und entdeckt werden, vom unberührten Norden bis zur pulsierenden Weltmetropole Moskau. In Russland gibt es aber noch viel mehr: Vulkane, Geysire, ewiges Eis, Skigebiete, Kurorte, seltene und einzigartige Tiere und Pflanzen, eine Vielzahl von Sprachen, Religionen und Traditionen, und so weiter, und so weiter.

www.aktuell.RU:Seit den Terroranschlägen vom 11. September ist Sicherheit zu einem wichtigen Urlaubsaspekt geworden. Wie sicher ist ein Urlaub in Russland?

Mintossowa: Die Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt, an dem nicht nur die touristische Behörden denkt, sondern auch das Innenministerium und die Sicherheitsdienste. In der Ära der Globalisierung sind alle Metropolen gleich bedroht: Moskau ist genauso bedroht wie New York, Madrid und St. Petersburg, Wladiwostok und London. Das heißt in Russland haben wir dieselben Probleme, und wir sind genauso intensiv damit beschäftigt, diese Probleme zu lösen. Wir nehmen das Thema sehr ernst.

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