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Festung Schl§îsselburg/foto:www.museum.ru
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Schlüsselburg: Ein Mahnmal für den Frieden

(hw) Die mittelalterliche Festung Schlüsselburg erhebt sich auf einer malerisch gelegenen Insel am Ausfluss des Ladogasees - und damit am Beginn der Newa. Während der Überfahrt mit dem kleinen Fährschiff wirken die Türme und Befestigungsanlagen der Burg noch wehrhaft und robust. Doch im Innenhof zeigt sich den Besuchern dann ein erschreckendes Ausmaß an Zerstörungen, das der Zweite Weltkrieg in Schlüsselburg hinterlassen hat.

Kurzinformationen
Öffnungszeiten: 1. Mai – 31. Oktober, täglich von 10.00 bis 17.00
Fähre, Eintritt und Führung: ca. 2 Dollar, die russischsprachige Führung dauert eine knappe Stunde
Telefonische Auskünfte unter: 2380679, 2380511
Nachdem Peter der Große die Festung namens Oreschek 1702 im Krieg mit Schweden erobert hatte, gab er ihr den deutschen Namen Schlüsselburg (in russischer Schrift: Schlisselburg). Nach den Visionen des Zaren sollte die Burg am damals westlichsten Punkt des Russischen Reichs, Russlands Schlüssel nach Europa sein. Und tatsächlich gelang es der russischen Armee bereits ein Jahr später, das Gebiet des heutigen St. Peterburg einzunehmen und damit Russlands „Fenster nach Europa" aufzustoßen.

Die Kerker-Insel der Zaren

Während der Zeit der Zaren wurde die Insel im Volksmund auch „Insel der Toten" genannt. Bis zur Oktoberrevolution von 1917 war Schlüsselburg nämlich die wichtigste Haftanstalt für politische Gefangene in Russland. Nur wenige der hier einsitzenden antimonarchistischen oder sozialistischen Revolutionäre haben die Insel jemals wieder verlassen. Auch der tschetschenische Nationalheld Scheich Mansur (1760 - 1794) war die letzten Jahre seines Lebens in Schlüsselburg eingekerkert. Die ehemaligen Gefängnisbauten können heute, soweit noch erhalten, besichtigt werden.

Im Zentrum der Burganlage steht eine im Zweiten Weltkrieg von deutschen Bomben und Granaten zerfetzte Kirchenruine. Glockenturm und Seitenmauern sind nur noch in Bruchstücken erhalten, ein Dach gibt es nicht mehr. Heute ist das im Krieg zerstörte Gotteshaus dem Gedenken an den Kampf der sowjetischen Soldaten geweiht. Die umliegenden Backsteingebäude wurden während der fast 500-tägigen Belagerung der Burg ebenfalls in Schutt und Asche gelegt. Nur langsam, sehr langsam werden die zertrümmerten Mauerwerke von Gras überwachsen.


Anfahrt:
Bus oder Marschrutka (beide: Nr. K575) ab Metrostation „Uliza Dybenko“ Preis: ca. 0,75 $, Fahrzeit: ca. 50 Minuten
Abfahrt: ca. alle 30 Minuten
Ankunft: Ortszentrum von Schlisselburg, südlich der Festung
Oder:
Elektritschka ab Finnländischem Bahnhof, Richtung: „Newskaja Dubrowka“, Haltestation: „Petrokrepost“, Preis: ca. 0,5 $, Fahrtzeit: ca. 75 Minuten
Abfahrt: ca. alle 70 Minuten
Ankunft: Siedlung „Morosowa“, nördlich der Festung
Fähre zur Festung: alle 1-2 Stunden, ab Schlüsselburg oder Morosowa
Ein dritter Name für die Festung

Als Reaktion auf den Zweiten Weltkrieg wurde der deutsche Name Schlüsselburg durch Petrokrepost (Peterfestung) ersetzt. Zwar wurde diese Umbenennung 1992 offiziell wieder rückgängig gemacht, die russischsprachige Bezeichnung ist aber nach wie vor weit verbreitet. An den Stränden der Insel kann im Sommer gebadet werden, allerdings laden sie nicht gerade dazu ein. Besser ist es den Besuch von Schlüsselburg mit einem kleinen Spaziergang entlang der Burgmauer abzuschließen. Der Blick auf den Ladogasee, den größten See Europas, ist wirklich eine Augenweide. Die nur sechs Hektar große Insel kann bequem in einer halben Stunde umrundet werden.


Im Internet
• Die Festung Oreschek (Schlüsselburg)

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In der Festung gibt es leider keine Möglichkeit, etwas zu essen oder zu trinken zu kaufen. Auch im Städtchen Schlüsselburg südlich oder der Siedlung „Morossowa" nördlich der Insel kann höchstens ein kleiner Imbiss eingenommen werden.(hw/rUFO)




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