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Friedhof am AN-Klosters (foto:Deeg)
Friedhof am AN-Klosters (foto:Deeg)

Friedhöfe am Alexander-Newski-Kloster

Auf dem weitläufigen Gelände des Alexander-Newski-Klosters am äußersten Ende des Newski-Prospekts findet der interessierte Besucher zwei außergewöhnliche Friedhöfe: Die "Totenstädte" (Nekropolen) beiderseits des Durchgangs zum Kloster bergen die Gräber vieler Baumeister, Bildhauer, Maler, Schriftsteller, Schauspieler und Komponisten, denen Petersburg sein Aussehen und sein Selbstverständnis in Architektur, Literatur und Musik verdankt.

Adresse
Pl. Alexandra Newskogo
Geöffnet: 11.00 - 18.00
Eintritt: ca. 1 $
Nächste Metro: Ploschtschad Alexandra Newskogo
Der runde Bogen über der Torkirche gibt den kopfsteingepflasterten Durchgang zum Kloster frei. Links und rechts davon liegen die Eingänge zu den Friedhöfen. Durch den linken Eingang betritt man den ehemaligen Lazarus-Friedhof, der heute „Nekropole des 18. Jahrhunderts“ genannt wird. Dicht an dicht stehen die Grabsteine, unterbrochen von schmalen, manchmal kaum auszumachenden Wegen. Es ist nicht leicht, sich in der Enge zurechtzufinden, doch der kleine Friedhof belohnt den geduldigen Besucher: Hier finden Sie das Grab von Michail Lomonossow, dem „ersten russischen Gelehrten“. Der Meister des Petersburger Klassizismus, Carlo Rossi, dem Petersburg ganze Architektur-Ensembles verdankt (erwähnt sei lediglich die absolut symmetrische, nach ihm benannte Rossistraße hinter dem Alexandra-Theater), liegt unweit seiner "Kollegen" Giacomo Quarenghi (Smolny-Institut) und Adrian Sacharow (Admiralität). Den Grabstein von Andrej Woronichin ziert ein Relief mit der Darstellung seines Hauptwerkes, der Kasaner Kathedrale.

Der gegenüberliegende Eingang führt zur „Nekropole der Meister der Kunst“ (ehemaliger Tichwiner Friedhof). Diese historisch jüngere Begräbnisstätte überrascht durch ihre vielen Grünanlagen und ähnelt eher einem Park als einem Friedhof. Hier liegen die berühmten russischen Kompomisten Peter Tschaikowski, Modest Mussorgski, Nikolai Rismski-Korssakow und Michail Glinka. Seine letzte Ruhestätte fand hier 1881 Fjodor Dostojewski. Sein in Stein gehauenes Porträt, die tiefe Nachdenklichkeit und Tragik des Gesichts dieses Schriftstellers, der Petersburg wie kein anderer verkörperte, werden dem Besucher lange in Erinnerung bleiben. Das Grab des Theaterregisseurs Georgi Towstonogow zählt zu den wenigen Ruhestätten aus heutiger Zeit. Der sich darüber erhebende ausgezehrte Christus am Kreuz erscheint als Symbol des erbarmungslosen 20. Jahrhunderts.

Bei weitem nicht alle der auf beiden Friedhöfen Beigesetzten waren von Anfang an hier begraben. In den dreißiger Jahren wurden auf Befehl der kommunistischen Stadtherren einige der historischen Friedhöfe der Stadt liquidiert. Die "wertvollsten" Gräber wurden umgebettet. Damit verfolgte man auch ein anderes Ziel: Viele Gräber von Adligen und Großbürgern, die sich auf den Friedhöfen des Alexander-Newski-Klosters befanden, wurden (aus ideologischen Gründen) zerstört. Um so erstaunlicher ist es, dass bis heute auch solche anzutreffen sind. Dazu gehören u.a. die meisterhaft gestalteten Basreliefs auf den als Portale ausgeführten Grabplatten der Fürsten Bjeloselski-Bjeloserski in der Wand der Lazaruskirche.

Die Ironie der Geschichte wollte es, daß die Autoren dieser Kunstwerke, der Architekt Thomas de Thomon (er schuf das Ensemble der Spitze der Wassili-Insel) und der Bildhauer Iwan Vitali, sich erst in sowjetischer Zeit in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihren Werken wiederfanden.

(sb/rufo)


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