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Medien & Netzwelt     

03-03-2004 Medien & Netzwelt

TV-Sender boykottieren oppositionellen Wahlspot

I. Rybkin bleibt tabu (Foto: www.newsru.com)Moskau. Vier große russische Fernsehsender haben sich geweigert, den Werbefilm des oppositionellen Präsidentschaftskandidaten Iwan Rybkin auszustrahlen. Eine schriftliche Absage erteilten sowohl die beiden staatlichen Sender „1. Kanal“ und „Rossia“, die allen Kandidaten kostenlose Sendeplätze einräumen müssen, als auch die beiden Sender NTW und TWZ, bei denen Rybkin Werbezeit einkaufen wollte.

Der Wahlkampfstab des chancenlosen Politikers ist sich sicher, dass der Werbespot nach einem entsprechenden Kommando aus dem Kreml abgelehnt wurde und kündigte an, die Sender zu verklagen.

Der Werbefilm reiht Aufnahmen von Unglücken und Katastrophen hintereinander, die Russland in den vergangenen vier Jahren heimgesucht hatten und ergänzt sie mit Archivbildern von Wladimir Putin. Teil des Werbefilms ist auch der legendäre Putin-Auftritt in der Talkshow von Larry King. Der Kremlchef beantwortete dort die Frage, was denn mit dem Atom-U-Boot „Kursk“ in Wirklichkeit geschehen sei, mit den Worten: „Es ist untergegangen.“

Einige Sender hätten die Ausstrahlung mit dem Argument abgelehnt, der Werbefilm verletze Putins Persönlichkeitsrechte, sagte Rybkins Wahlkampfleiterin Xenia Ponomarjowa am Dienstag dem epd. In anderen Absagen habe es geheißen, die Verwendung von Archivaufnahmen aus den Fernsehnachrichten verstoße gegen Copyright-Auflagen. „Das stimmt aber nicht“, so Ponomarjowa, „wir haben alle nötigen Rechte.“ Daran, dass der Werbespot überhaupt noch vor den Präsidentschaftswahlen am 14. März zu sehen sein wird, zweifelt inzwischen auch Rybkins Wahlstab.

Bei www.aktuell.RU:
• Putins Wahlkampfauftritt 32 Minuten lang (13.2.2004)
• Rybkin gibt weiter Rätsel auf (11.2.2004)
• Was war los mit Rybkin? (11.2.2004)
• Medien im Wahlkampf einer gelenkten Demokratie (9.11.2003)

Iwan Rybkin, der großzügig von dem oppositionellen Exil-Magnaten Boris Beresowski gesponsert wird, ist der skandalträchtigste Kandidat des ansonsten blassen russischen Präsidentschaftswahlkampfes. Im Februar verschwand er für mehrere Tage und behauptete später, er sei vom russischen Geheimdienst gefangen gehalten worden. Angeblich aus Angst um sein Leben floh er anschließend zu Beresowski nach London und nahm am Wahlkampf praktisch nicht mehr teil.

Nicht zum ersten Mal wissen Beobachter nicht mehr, ob sie über Rybkins Wahlkampf lachen oder weinen sollen. 1995 lief im Dumawahlkampf ein Werbefilm, in dem eine Kuh eine zweite Kuh davon überzeugte, für den „Wahlblock Iwan Rybkins“ zu stimmen. Welche Zielgruppe der eigentümliche Reklamespot ansprechen sollte, ist bis heute unbekannt.

(epd/kp)

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