Freitag, 04.03.2011
Frauentag: Weibliches Vorbild Pop-Diva PugatschowaMoskau. Im Vorfeld des Internationalen Frauentags, der in Russland zum Muttertag mutiert ist, wollen Soziologen wissen, wer im Lande als Symbol für die Frau an sich gilt. Das Rennen macht Pop-Diva Alla Pugatschowa.
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20 Prozent der vom Meinungsforschungsinstitut WZIOM befragten Männer nannten die inzwischen offiziell auf das Altenteil abgewanderte Pugatschowa, die schon zu Sowjetzeiten die beliebteste russische Schlagersängerin war.
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An zweiter Stelle liegt mit neun Prozent Petersburgs Gouverneurin Valentina Matwijenko eine Politikerin. Dann folgen mit sechs Prozent die erste Frau im All, Valentina Tereschkowa, die Sängerin Sofia Rotaru und die liebste Frau: Mutter, Gattin oder Tochter mit jeweils fünf Zählern.
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Kopfschmerzen bereitet den russischen Männern alle Jahre wieder die Auswahl des Geschenks für die Angetraute: Ohne Blumen und ein Präsent geht es eigentlich gar nicht, das ist absolut verpönt. Trotzdem geben zehn Prozent des starken Geschlechts zu, sie würden zum 8. März gar nichts schenken.
33 Prozent geben an, sie würden selbst entscheiden, was sie schenken; 25 Prozent fragen vorher nach, um auf Nummer sicher zu gehen. Ebenfalls 25 Prozent orientieren sich beim Geschenkekauf an den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln.
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Auf die Frage, was der 8. März für sie bedeute, antworteten die (weiblichen und männlichen) Russen so: 33 Prozent empfinden ihn als Tag positiver Emotionen, für 16 Prozent ist er eine Tradition, 15 Prozent nehmen ihn zum Anlass dafür, etwas Angenehmes zu tun und für 14 Prozent ist er einfach ein freier Tag.
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Apropos freier Tag: Weil der 8. März auf einen Dienstag fällt, wird in Russland am morgigen Samstag gearbeitet dafür gibt es dann Sonntag, Montag und Dienstag einen dreitägigen Mini-Urlaub.
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