Donnerstag, 25.08.2011
Aktualisiert 25.08.2011 15:51
Japanische Journalisten vor Kims Panzerzug festgenommenUlan-Ude. In der Region Transbaikalien ist ein japanisches Fernsehteam vorübergehend festgenommen worden. Die Journalisten wollten den Panzerzug von Nordkoreas Diktator Kim Jong-il filmen, der auf dem Weg nach China ist.
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Der Geheimdienst FSB hatte das Fernsehteam auf einer Eisenbahnbrücke entdeckt. Die Brücke über den Fluss Ingoda gilt als Sperrgelände. Die Korrespondenten wurden also abgeführt.
Auf der Polizeiwache durften sie dann stundenlang ihre Papiere und Berechtigungsausweise prüfen lassen. Am Ende stellten die Beamten fest, dass das TV-Team von Sapporo Television Broadcasting weder gegen die Einwanderungs- noch gegen Strafgesetze verstoßen hatte.
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Wegen der Ordnungswidrigkeit droht ihnen aber ein Bußgeld von 500 Rubel (12,50 Euro). Den Zug des "Geliebten Führers", den sie im Auftrag der Redaktion filmen sollten, bekamen die Journalisten nicht zu Gesicht.
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Anders als bei seiner Hinreise zum Gipfel-Treffen nach Ulan-Ude kehrt Kim nun nicht über den Russischen Fernen Osten, sondern durch China nach Nordkorea zurück. Gegen Mittag Moskauer Zeit habe der "Panzer-Zug" den Grenzbahnhof Sabaikalsk an der Grenze zur Mandschurei erreicht, meldete Itar-Tass.
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Vermutlich werde der nordkoreanische Machthaber auch noch in China Termine wahrnehmen, mutmaßen russischen Medien.
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