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Ein fröhliches Winken: Die Kinder aus Beslan haben ihren Aufenthalt in Deutschland genossen und denken gern an ihn zurück (Foto: R. Rössler)
Ein fröhliches Winken: Die Kinder aus Beslan haben ihren Aufenthalt in Deutschland genossen und denken gern an ihn zurück (Foto: R. Rössler)
Freitag, 02.09.2005

Beslan-Kinder dankbar für Aufnahme in Deutschland

Lübeck. Beslan hat sich in das Gedächtnis der Geiseln eingegraben. Vor allem für die Kinder ist es schwer zu vergessen. Ein Aufenthalt in Deutschland hat vielen Betroffenen geholfen. Doch was machen sie nun?

Während in Russland am 1. September allgemeiner Schulbeginn ist, fängt für die Kinder in Nordossetien das Schuljahr erst am fünften September an. Bis dahin dauert in der Republik die Trauer für die Opfer von Beslan.

Vor einem Jahr überfielen schwer bewaffnete Terroristen die Mittelschule in der russischen Kleinstadt Beslan, nahmen mehr als 1.200 Schüler, Lehrer und Eltern als Geiseln. Knapp drei Tage mussten sie in der Gewalt der brutalen Terroristen verharren, dann eskalierte die Situation und endete in einem Blutbad. 332 Menschen (darunter 186 Kinder) kamen ums Leben.

Hilfe aus Schleswig-Holstein

Die schockierenden Bilder gingen um die Welt. Der Verein des Ostsee-Holstein-Tourismus (OHT) lud die überlebenden Kinder und Jugendlichen zu zehntägigen Ferien nach Schleswig-Holstein ein. 38 Jugendliche im Alter zwischen zwölf und 17 Jahren und acht Betreuer kamen im April nach Deutschland, um sich zu entspannen.

38 Kinder aus dem kaukasischen Beslan in Bad Segebern/Ost-Holstein zu Gast (Foto:R.Roessler)
38 Kinder aus dem kaukasischen Beslan in Bad Segebern/Ost-Holstein zu Gast (Foto:R.Roessler)


























Die deutsche Seite bereitete ein umfangreiches Programm vor: Erlebniswald Trappenkamp, Ost- und Nordseeküste, Bäckereiebesuch, Aquapark, Treffen mit deutsch-russischen Aussiedlerkindern. Mit ihrem Aufenthalt in Deutschland sind alle Kinder zufrieden. Was machen sie aber jetzt? Hat man über sie ein Jahr darauf nach der Tragödie nicht vergessen?

Der Aquapark war beeindruckend

Kristina Bikusarowa (11) erinnert sich noch sehr gut an ihren Aufenthalt in Schleswig-Holstein im April. Am besten hat es ihr im Aquapark gefallen. „In Deutschland war es sehr lustig“, sagt die Elfjährige. Zurzeit bereitet sich Kristina auf den ersten Schultag vor. In die Schule will sie aber nicht gehen – sie fühlt sich nicht wohl. Das Mädchen würde gerne irgendwohin umziehen, es sei aber für ihre Familie unmöglich.

Alina Albegowa (15). hingegen wartet mit Ungeduld auf die Schule. Sie will weiter lernen, hat sich aber noch nicht entschieden, was sie werden möchte. Die Fragen über das Geschehen vor einem Jahr beantwortet das Mädchen ungern. Über die Reise nach Deutschland kann sie aber stundenlang erzählen. Am stärksten hat sie der Aquapark begeistert.

„Deutschland – einfach super“

Auch Alan Gabujew (16) gesteht: „Es war unvergesslich“. Der Junge war schon früher im Ausland, in Irland mit seinen Eltern. Welches Land besser ist, kann er aber nicht sagen. Den Sommer verbrachte Alan in einem Erholungsheim in Kislowodsk und jetzt wartet mit Ungeduld auf das Schuljahr. „Zu Hause ist es langweilig“, sagt er.

Bei Russland-Aktuell
• Trauer in Beslan ein Jahr nach der Tragödie (01.09.2005)
• Beslan-Mütter treffen sich mit Putin (02.09.2005)
• Beslan-Geiseldrama – Ermittlungen gegen Behörden (31.08.2005)
• Am Stadtgeburtstag wird Beslan-Opfern gedacht (25.08.2005)
• Erster Schultag in Russland (01.09.2005)
Stanislaw Bogujew (17) ist eines der ältesten Kinder, die in Deutschland waren. „Es war einfach super! Es war einfach unbeschreiblich“, sagte der Junge. Er betont ausdrücklich das herzliche Verhältnis der Deutschen zu ihm und den anderen Kindern aus Beslan. „Wir wurden überall herzlich aufgenommen und haben volles Verständnis für unser Unglück gefunden“, so Stanislaw. Der junge Russe hat vor, seine Prüfungen extern abzulegen und nach Moskau zu fahren.

Trotz schlechter Erinnerungen wollen einige bleiben

Der Aufenthalt in Deutschland war für Irina Sagoewa (17) das erste Mal im Ausland. Am besten haben der jungen Russin die zahlreichen Leuchttürme gefallen. Die Schulzeit für sie ist schon vorbei. Im Juli dieses Jahres ließ sich Ira an der Staatlichen Universität von Nordossetien immatrikulieren.

Ihre Heimatstadt will sie nicht verlassen, „obwohl viele schlechte Erinnerungen damit verbunden sind“. „Ich werde studieren. Und wenn ich mit meinem Studium fertig bin, mal sehen“, sagt die Siebzehnjährige.

Mitte August wurde in Beslan eine neue Schule fertig gestellt. Da werden die meisten Kinder aus der Schule Nummer Eins, in der sich die Tragödie ereignete, lernen. Der erste September bleibt aber für sie auf immer ein Trauertag.

(ada/.rufo)


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