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Medwedews Il-96 flog heute nach Krakau (Foto: newsru/Archiv)
Medwedews Il-96 flog heute nach Krakau (Foto: newsru/Archiv)
Sonntag, 18.04.2010

Luftfahrt: Russland ignoriert die Vulkan-Aschewolke

Moskau. Ganz Europa liegt unter der Aschewolke und bleibt am Boden. Ganz Europa? Nein, denn Russland hat sich den Flugbeschränkungen nicht angeschlossen – obwohl die Vulkanasche schon den Ural überschritten hat.

Dmitri Medwedew demonstrierte am Sonntag auf etwas eigentümliche Weise, dass Russland sich nicht automatisch jeder Entscheidung der „Europäer“ unterwirft: Demonstrativ schwebte er mit seiner vierstrahligen Iljuschin-96 in Krakau ein.

Alle anderen Staatschefs hatten ihre Teilnahme an der Beerdigung des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski entweder abgesagt, waren auf dem Landweg angereist oder auf tief fliegende Helikopter umgestiegen.

Medwedew und Putin zeigen keine Flugangst


Dabei sollten sich nach Kaczynskis Tod bei der Katastrophe von Smolensk am Wochenende zuvor eigentlich aus Pietätsgründen jegliche Extravaganzen mit Präsidentenflugzeugen verbieten.

Zunächst hatte man die Aschegefahr auch in Russland durchaus ernst genommen: Am Donnerstag sagte Premierminister Wladimir Putin einen geplanten Arbeitsbesuch in Murmansk wegen der über Skandinavien anrückenden Vulkan-Wolke ab. Danach wurde in Sachen Flugsicherheit wieder Entwarnung gegeben: Einen Tag später flog Putin dann doch zu seiner Stippvisite in die Hafenstadt am Nordmeer.

Kein Weg nach Westen: 440 Flüge abgesagt


Inzwischen scheint man in Russland fest der Überzeugung zu sein, dass es die Westeuropäer mit ihrer Flugangst angesichts der Staubwolke aus Island zu weit treiben: Während ein Land nach dem anderen im Norden, Osten und der Mitte Europas von Donnerstag an den Flugverkehr groundete, lief der Flugbetrieb in Russland weiter – abgesehen von den Flügen zu den gesperrten europäischen Destinationen.

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Bis Sonntag Mittag waren in Moskau, St. Petersburg und einigen anderen russischen Städten insgesamt 440 Flüge gecancelt worden - doch nicht auf Betreiben der russischen Luftfahrtbehörde, sondern nur, weil die Zielflughäfen gesperrt waren oder die entsprechenden Maschinen gar nicht erst nach Russland fliegen konnten.

Die Aschewolke hat Westsibirien erreicht


Etwa 20.000 Passagiere kamen deshalb nicht wie geplant nach Russland, etwa 12.000 konnten das Land nicht wie geplant verlassen. Amtlicherseits zeigte man sich sogar verärgert über „Air China“, die pauschal alle Europa-Destinationen eingestellt hatte – das gar nicht gesperrte Moskau inklusive.

Dabei war auf den einschlägigen Karten gut zu erkennen, wie der Hauptteil der Wolke am Freitag Abend St. Petersburg erreichte und langsam weiter nach Osten und Süden zog. Im Laufe des Samstags überdeckte sie nach Informationen des Wetteramtes RosGidroMet bereits fast das ganze Territorium des europäischen Russlands und zog schon über den Ural nach Sibirien.

Physikalisches Rätsel: Über Russland ist die Asche dünner


Die russische Luftfahrtbehörde sah darin jedoch keinen Anlass, den Flugverkehr einzustellen. Die Konzentration der Vulkanasche in den höheren Luftschichten sei dafür schlichtweg nicht stark genug, hieß es lapidar bei RosAviazia. Man habe eine Expertengruppe eingesetzt, der Wissenschaftler, Luftfahrtexperten und Meteorologen angehören – doch offenbar hat dieses Gremium eine andere Vorstellung als die Europäer davon, wie gefährlich Aschewolken einige tausend Kilometer von ihrem Ursprungsvulkan für Flugzeuge noch sein können.

Weitere Kommentare dazu gab es in Moskau auch nicht – weder Kritik an den Europäern für ihre Vorsichtsmaßnahmen noch eine Begründung dafür, warum die Vulkanasche über dem Westen Russlands weniger heikel sein sollte als nebenan über Finnland oder Norwegen.

Ukraine sperrt Luftraum nur für einen Tag


Selbst Weißrussland und die Ukraine hatten am Samstag ihren Luftraum nach und nach für alle Flüge in größeren Höhen gesperrt. Am Sonntag Mittag hob auch die Ukraine ihr Flugverbot wieder auf – gerade rechtzeitig, um Dmitri Medwedew mit seiner Iljuschin nach Polen passieren zu lassen.

Das letzte Stück Weg bis Krakau hat er dann möglicherweise im Tiefflug absolviert. Doch auch zu diesen Details der russischen Flugplanung war in Moskau nichts zu erfahren.

Putin: Busse und Züge nach Westen schicken


Am Sonntag verfügte Premier Putin, für die in Russland festsitzenden Reisenden in Richtung Westeuropa Sonderzüge und Busse einzusetzen. Abgelaufene russische Visa sollen dabei kein Problem sein: Sie werden schon seit Beginn der Luftraumsperrung bei Bedarf an den Flughäfen um drei Tage verlängert.

Angesichts der paneuropäischen Flugblockade sonnt man sich in Russland mittlerweile schon etwas in der eigenen Courage: „Wenn das so weiter geht, gibt es in Europa bald keine andere Airline als Aeroflot mehr“, so Verkehrsminister Igor Lewitin.

Schon jetzt sei die größte russische Gesellschaft die einzige, die von Europa noch Transatlantikflüge anbiete: Man habe nur die Flugroute geändert, sie führt jetzt über den Nordpol.



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