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Tschetschenische Spur: Das Hotel Intourist war Schauplatz eines der beiden Anschläge von1999 (foto: rian.ru)
Tschetschenische Spur: Das Hotel Intourist war Schauplatz eines der beiden Anschläge von1999 (foto: rian.ru)
Mittwoch, 09.12.2009

Urteile in Terror-Geheimprozess in Moskau wg. 1999

Moskau. Ein Moskauer Gericht hat heute zwei Kaukasier zu 25 und 15 Jahren Haft verurteilt. Sie sollen 1999 im Auftrag des Terror-Chefs Schamil Bassajew zwei Bombenanschläge gleich neben dem Kreml begangen haben.


Das Verfahren gegen den Tschetschenen Chalid Chugujew und den Dagestaner Magomadsair Gadschijakajew lief unter dem Siegel „geheim“. Deshalb war die Öffentlichkeit ausgeschlossen und es drangen auch kaum Einzelheiten über den Prozess nach außen.

Zwei Anschläge gleich nebem dem Kreml auf Hotel und Shopping-Mall


Chugujew wurde beschuldigt, vor zehn Jahren der Organisator zweier Anschläge gewesen zu sein: Am 26. April 1999 detonierte im 20. Stock des inzwischen nicht mehr bestehenden Hotels „Intourist“ an der Twerskaja eine Bombe. Dabei wurden elf Menschen verletzt, darunter ein zehn Monate altes Baby aus Spanien. Diese Bombe galt vermutlich dem dortigen Büro des Sängers Josef Kobson, der damals einen Hilfsfond für tschetschenische Kinder managte.

Am 31. August detonierte dann ein Sprengsatz in einer Spielautomatenhalle im unterirdischen Shopping-Center Ochotny Rjad ganz in der Nähe. Dabei wurden 40 Personen verletzt, eine Frau starb später an den Folgen des Anschlags.

Vergleichsweise glimpfliche Folgen - gegenüber den Bomben vom September 1999


Wenige Tage später begann dann in Russland eine Serie von schweren Terroranschlägen auf Wohnhäuser: Am 4. September detonierte ein Bombe in einer Militärsiedlung in Bujnaksk in Dagestan, dann am 8. und 13. September in Moskau und schließlich am 16. September in Wolgodonsk.

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Diese Terrorserie mit 305 Todesopfern war für die vom damals vom frisch bestallten Premierminister Wladimir Putin geführte Regierung der Anlass, militärisch massiv gegen das quasi-unabhängige Tschetschenien vorzugehen, was als Wurzel des Übels dargestellt wurde. Seither hält sich aber auch hartnäckig die Version, die Anschläge seien vom russischen Geheimdienst selbst initiiert worden, um einen Kriegsgrund zu bekommen.

Bomben waren Vergeltung wegen Zahlungsunwilligkeit
Dieses brisante Umfeld war wohl auch der Grund, dass der aktuelle Prozess vollständig hinter verschlossenen Türen geführt wurde. Nach Informationen der Zeitung „Kommersant“ soll es sich bei den beiden im Auftrag des 2006 umgekommenen Terror-Warlords Schamil Bassajew aber eigentlich nicht um Terror gegen die Moskauer Bevölkerung gehandelt haben:

Bassajew wollte den Ermittlern zufolge tschetschenische Geschäftsleute erpressen, die Kobsons Kinder-Hilfsfond mit großen Summen unterstützt hatten. Als der Fonds wie auch Umar Dschabrailow, damals Inhaber der Shopping-Mall, nicht bezahlten, schickte Bassajew seine Bombenleger.

Hauptangeklager schon seit 2002 in Haft


Chugujew war bereits 2002 in Saratow festgenommen worden. In der Zwischenzeit war er wegen Verhandlungsunfähigkeit in psychiatrischer Behandlung und wurde 2007 in Nordossetien wegen einer Entführung zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Er erhielt heute zusätzlich noch 25 Jahre strenger Haft.

Sein Helfer Gadschijakajew, der die Bomben gelegt haben soll, war hingegen geständig und kooperierte mit den Ermittlern des FSB. Er wurde zu 15 Jahren Freiheitsstrafe in einer “Kolonie strengen Regimes“ verurteilt.

Außerdem sollen die Angeklagten dem Urteil zufolge Schadensersatz in Höhe von über 8 Mio. Rubel (ca. 180.000 Euro) an Opfer der Anschläge sowie zwei Versicherungs-Gesellschaften leisten.



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