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| Gegenüber Putin bewahrt Lukaschenko momentan noch den angemessenen Anstand - ungeachtet des Dauer-Clinchs (Foto: Archiv(2006)/.rufo) |
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Donnerstag, 07.10.2010
Putin hat Geburtstag und Lukaschenko gratuliertMoskau /Minsk. Russlands Premierminister Wladimir Putin feiert heute seinen 58. Geburtstag und Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat ihm dazu gratuliert. Was üblicherweise eine Formalie wäre, darf gegenwärtig als Politikum gelten.
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In seiner Grußbotschaft zeigt sich Alexander Lukaschenko überzeugt, dass Putins reiche Erfahrung und Autorität auch weiterhin die Festigung der partnerschaftlichen Beziehungen (beider Staaten) in Richtung der gegenseitigen Achtung und fruchtbaren Zusammenarbeit fördern wird.
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Im gegenwärtigen Konflikt zwischen den beiden Bruderstaaten schlägt Lukaschenko damit erstmals wieder einen versöhnlichen Ton an. Dass er sich dabei an Putin wendet, ist kein Zufall, denn die heftigsten russischen Angriffe auf Lukaschenko kamen in letzter Zeit direkt aus dem Mund des Präsidenten Dmitri Medwedew.
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Medwedew und Lukaschenko giften sich an
Dmitri Medwedew hatte vor kurzem seinem weißrussischen Kollegen in einem Video-Blog vorgeworfen, seine Wahlkampagne vorrangig auf anti-russische Stimmungsmache aufzubauen, sich auf höchster diplomatischer Ebene unehrlich und unanständig zu verhalten und sich in die russische Innenpolitik einzumischen. Er solle sich stattdessen besser um die Fälle verschwundener weißrussischer Regime-Gegner kümmern.
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Lukaschenko hatte seinerseits darüber gewettert, dass er in das Visier von PR-Strategen des Kremls geraten sei, die ihn wie Moskaus Bürgermeister Juri Luschkow und andere in letzter Zeit gechasste russische Regional-Führer mit Medienkampagnen anschwärzten.
Deshalb nimmt es auch kein Wunder, dass Lukaschenko als einziger Staats-Chef eines russischen Nachbarlandes Medwedew unlängst nicht zu dessen 45. Geburtstag gratulierte.
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Putin ist auch kein Lukaschenko-Freund
Das Verhältnis zwischen Putin und Lukaschenko war in den letzten Jahren allerdings keineswegs rosig. Auch zwischen den beiden starken Männern flogen im Rahmen der diversen Wirtschaftskonflikte schon des öfteren mächtig die Fetzen.
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Wladimir Putin verbringt seinen Geburtstag traditionell in seiner Heimatstadt St. Petersburg allerdings nicht mit Freizeit, sondern in Regierungs-Geschäften. So trifft er sich heute mit Gewerkschaftern und Universitätsvertretern.
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Gut gelaunt dem Winter entgegen. Kein Wunder, denn dieser Biber ist frostfest - ein enger Verwandter des deutschen Gartenzwergs, der bis tief in die russischen Wälder vorgedrungen ist. Ein deutliches Zeichen für Modernisierung und Integration ... ( Topfoto: Mrozek/.rufo)
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