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Erleichterung für Moskaus Flughäfen (hier Domodedowo). Die Flugbeschränkungen über Moskau fallen (Foto: Packeiser/.rufo)
Erleichterung für Moskaus Flughäfen (hier Domodedowo). Die Flugbeschränkungen über Moskau fallen (Foto: Packeiser/.rufo)
Freitag, 03.05.2013

Moskau öffnet seinen Himmel für die zivile Luftfahrt

Moskau. Pünktlich zu den Maifeiertagen öffnet Moskau seinen Himmel für Passagierflugzeuge. Die bisher verbotenen Überflüge über dem Stadtgebiet sind erlaubt, um Staus am Himmel zu vermeiden. Lufttaxis hoffen auf neuen Aufwind.

Die Moskauer Stadtregierung wehrt sich noch, doch die russische Regierung hat sich schon entschieden: Seit dem 2. Mai ist aus der verbotenen Stadt (flugtechnisch gesehen) ein ganz normales Überfluggebiet geworden. Laut dem vom Verkehrsministerium erlassenen Gesetz dürfen Zivilflugzeuge Moskau ohne Vorwarnung in einer Höhe von 8.100 Metern passieren.

Bis März war es strikt verboten, in den Luftraum innerhalb des Autobahnrings MKAD einzudringen. Verstöße wurden strikt geahndet – Piloten und Fluggesellschaften wurden hart bestraft. Seit März können die Flieger den Luftraum nutzen, wenn es vorher eine entsprechende Absprache gegeben hat. Nun ist auch eine Vorwarnung nicht mehr nötig.

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• Russischer Airbus über Syrien unter Raketenbeschuss (30.04.2013)
• Moskau: Autobahnring ab 1. März tags für Lkw tabu (26.02.2013)
• Flucht vor dem Stau: VIP-Beamte erhalten Hubschrauber (07.02.2012)
• Bürokratie gekappt: Luftraum frei für Privatpiloten (02.11.2010)
• Lufttaxis fliegen nur in Nachbarstädte (24.05.2006)

Belastung der Fluglotsen nimmt ab


„Die Belastung für die Fluglotsen sinkt dadurch deutlich. Sie müssen nicht mehr scharf darauf achten, dass Transitflugzeuge Moskau umfliegen, woraus folgt, dass sie sich mehr auf die startenden und landenden Maschinen konzentrieren können und damit mehr Flugzeuge abfertigen. Die Verspätung von Flügen nimmt ab“, erklärt der Leiter des Moskauer Luftfahrtzentrums Jaroslaw Suchar die Vorzüge der neuen Regelung.

Seinen Angaben nach müssen die Moskauer weder mehr Lärm, noch mehr Dreck befürchten. In einer Höhe von gut 8.000 Metern seien die Jets nicht zu hören, die Kerosin-Abgase würden 50 bis 100 Kilometer weiter getragen, ehe sie niedergingen. Eine höhere Schadstoffbelastung sei also nicht zu befürchten.

Geringere Flughöhe erhöht Kapazitäten


Allerdings soll künftig auch die Flughöhe über Moskau noch verringert werden – auf bis zu 1.500 Meter. Damit würde sich die Abfertigungskapazität der Moskauer Flughäfen deutlich erhöhen. Derzeit arbeiten die Airports an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Vor ihnen bilden sich regelrechte Staus von Flugzeugen, die auf eine Landeerlaubnis warten und im Moskauer Gebiet ihre Kreise ziehen. Experten erwarten, dass durch die Öffnung des Moskauer Luftraums die Flughäfen mehr Manövrierfähigkeit bekommen und die Wartezeiten dadurch sinken.

Freilich steigen damit auch die Gefahren für Moskau – die meisten Flugkatastrophen ereignen sich bei Start und Landung. Selbst bei einer grundsätzlichen Freigabe Moskaus sind also genaue Einflug- und Abflugrouten von den Flughäfen nötig, damit sie selbst bei einem Absturz nicht auf Wohnhäuser fallen.

Abstürze, Lärm und Dreck befürchtet


„Wenn ein Flugzeug in 1.500 Meter Höhe fliegt, dann verdreckt es die unteren Schichten der Atmosphäre, in der wir alle leben“, warnt Alexander Ginsburg, Vize-Direktor des Obuchow-Instituts für Atmosphärenphysik, vor einer weiteren Gefahr.

Auch die Lärmbelästigung würde deutlich steigen. Dieses Minus sei durch erhöhte Anforderungen an die Flugzeuge in Bezug auf den Lärmpegel zu minimieren, fordert der Leiter der Flugconsultingagentur Aviaport Oleg Pantelejew, der auf Erfahrungen in Europa verweist. Tatsächlich hat die EU vor einigen Jahren ihren Luftraum für einige russische Fluglinien geschlossen – eben mit der Begründung, deren Maschinen seien zu laut.

Die Moskauer Stadtregierung ist von der Idee keineswegs begeistert. Sie hat sich öffentlich gegen die Neuregelung ausgesprochen.

Lufttaxis in Moskau nun möglich?


Andererseits könnte damit eine alte, schon fast vergessene Idee aus dem Moskauer Rathaus wiederbelebt werden: Die Einführung von Lufttaxis. Eigentlich wollte Moskau diese Art von Verkehrsmitteln schon 2006 einführen, was aber u.a. am Flugverbot scheiterte. Am Ende sprach sich auch der damalige Bürgermeister Juri Luschkow gegen seinen eigenen Plan aus.

Ob die Idee nun realisierbar ist, steht auf einem anderen Blatt. Die Infrastruktur fehlt völlig, selbst Kleinflugzeuge können innerhalb Moskaus praktisch nirgends landen. Den Dauerstau auf den Einfahrtstraßen würden Lufttaxis allerdings ohnehin nur geringfügig schmälern. Bei Preisen ab wohl 100 Euro ist diese Art der Fortbewegung nur für die wenigsten bezahlbar.



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