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Nach wie vor fuer zivile Schifffahrt fast tabu: Russlands Marine-Hafen Baltijsk. (Foto: tp/.rufo)
Nach wie vor fuer zivile Schifffahrt fast tabu: Russlands Marine-Hafen Baltijsk. (Foto: tp/.rufo)
Donnerstag, 06.07.2006

Kaliningrad: Neue Fährlinie ab 2007 nach Deutschland

Kaliningrad. Eine neue Fährlinie verbindet den Kaliningrader Ostsee-Vorhafen Baltijsk (Pillau) künftig mit Deutschland und St. Petersburg. Der reguläre Start ist für Anfang 2007 geplant.

Zweimal wöchentlich wird die Eisenbahnfähre zwischen den Häfen Sassnitz/Mukran, Baltijsk und Ust Luga bei St. Petersburg pendeln. Neben drei Frachtdecks ist an Bord des Schiffes auch Platz für etwa 150 Passagiere.

Noch in diesem Sommer soll die neue Route vom den Verkehrsministern Russlands und der Bundesrepublik offiziell in Betrieb genommen werden. Auf Kaliningrader Seite ist für den Start offenbar alles bereit. Im so genannten „Bassin Nr. 4“ des russischen Marinehafens Baltijsk, das die Militärs vor zwei Jahren nach zähem Widerstand für den Bau eines zivilen Fähranlegers freigaben, wurde für 150 Millionen Rubel ein Gleisterminal und moderne Logistik installiert. Ein probeweises Be-und entladen der Fähre Ende Juni verlief so reibungslos, dass Russlands Eisenbahn-Präsident Wladimir Jakunin, als Augenzeuge angereist, den Daumen hob: „Von uns aus kann es losgehen.“

Kaliningrads Fenster zur Ostsee: Frachtschiff im Pillautief vor Baltijsk. (Foto: tp/.rufo)
Kaliningrads Fenster zur Ostsee: Frachtschiff im Pillautief vor Baltijsk. (Foto: tp/.rufo)

Baltijsk feiert zivilen Erfolg


Fast neun Millionen Tonnen Fracht sollen künftig pro Jahr im neuen Fährterminal Baltijsk umgeschlagen werden – und so die russische EU-Enklave einerseits unabhängiger machen von teuren und aufwändigen Landtransporten über Litauen und Belorus, zum anderen an die Seetransportströme der europäischen Wachstumsregion Ostsee anbinden.

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• Kaliningrad: Bootstourismus kämpft mit Gegenwind (16.06.2006)
• Auch in Kaliningrad: Russlands Militär teils obdachlos (12.12.2005)
• Baltijsk: Gesperrte Stadt mit großen Hoffnungen (28.04.2005)
• Baltijsk soll wichtiger Handelshafen werden (05.05.2004)
Die künftige russisch-deutsche Fährlinie dürfte auch Baltijsk selbst als Knoten im kräftig zulegenden maritimen Verkehrsverbund weiter aufwerten. In der zivilen Verwaltung der Marine-Stadt feiert man den Fährhafen denn auch als Erfolg, den Viktor Koschelew, Stellvertreter des Bürgermeisters für internationale Angelegenheiten, unverhüllt zeigt: „Natürlich ist das ein großer Gewinn für uns. Die Öffnung von Baltijsk für den Ostseetourismus, für Fährverbindungen liegt nicht nur im Interesse unserer Stadt, sondern ist wichtig für Entwicklung des ganzen Kaliningrader Gebietes. Es geht dabei nicht darum, Baltijsk als Flottenbasis zu verdrängen, im Gegenteil. Aber was zivil nutzbar ist, sollte geöffnet werden.“

Dafür kämpft Koschelew schon seit mehr als zehn Jahren. Projekte und Investorenanfragen sammelte er seitdem stapelweise – vom Yachthafen auf der Frischen Nehrung bis zur Restaurierung der Innenstadt. Doch nach wie vor ist Baltijsk für Ausländer gesperrt. Ohne einen speziellen Propusk, drei Tage vorher zu beantragen, endet auch die Fahrt von Kaliningrad zum neuen zivilen Fährhafen bei den resoluten Marinewachposten am Schlagbaum der Einfahrtskontrolle.

Bisher laufen zwei Fährschiffe regulär den Hafen in Baltijsk an. Die von der russisch-finnischen Agentur Baltfin bereederte MS „Georg Ots“ verbindet zweimal wöchentlich Kaliningrad mit Ust Luga. (www.baltfin.ru) Ebenfalls zweimal in der Woche pendelt das MS „Lisco Patria“ mit Platz für 237 Passagiere zwischen Baltijsk, Klaipeda und dem schwedischen Karlshamn. Dieses Gemeinschaftsprojekt der Fährreedereien DFDS (Dänemark), Lisco (Litauen) und der Kaliningrader Filiale von Rosmorport läuft seit Juli 2005.

Welchen Hafen die neue Fähre „Klaipeda“ künftig in Deutschland ansteuert, wird in den offiziellen Mitteilungen noch offengelassen. Nach Informationen von Kaliningrad-Aktuell ist es Sassnitz/Mukran auf der Insel Rügen. Deutschlands östlichster Tiefwasserhafen, See-Entfernung von Baltijsk aus 460 Kilometer, bietet nicht nur optimale seegeografische Vorraussetzungen, sondern verfügt als einziger Hafenstandort Westeuropas zudem über Gleis- und Umschlaganlagen für Eisenbahnwaggons der russischen Breitspur. Man nannte Mukran darum früher auch „westlichsten Bahnhof der Transsibirischen Eisenbahn.“

(tp/.rufo)



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