St. Petersburg. Das hat die (Tennis-) Welt noch nicht gesehen – am Samstag bestreiten die beiden Russinnen Anastasia Myskina und Jelena Dementjewa das Finale des Grand-Slam-Turniers „Roland Garros“ in Paris. Der Preis, einer der begehrtesten der Welt, geht also auf jeden Fall nach Russland.
In den 79 Jahren der Geschichte des French Open geschieht so etwas zum ersten Mal. Der Korrespondent der „Iswestija“ hört schon eine neue Salve der „Aurora“, denn er ist überzeugt, dass Dementjewa und Myskina nur die Spitze eines Eisberges an talentierten und siegesstarken russischen Tennisspielerinnen stellen. In den nächsten Jahren könnten sie das Kommando in der Welt übernehmen.
Dementjewa hatte in der vierten Tournierrunde ein Klassespiel hingelegt und auf diesem Drive schließlich das Halbfinale gegen die Argentinierin Paola Suarez gewonnen. Nur wenig später war die Sensation dann perfekt. Anastasia Myskina siegte völlig souverän über die Titelträgerin des French Open von 2001 Jennifer Capriati. So dass am Samstag die beiden Russinnen gegeneinander antreten werden.
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