St. Petersburg. Mit dem Lkw von Lissabon nach Wladiwostok – mit der denkbar längsten Reise auf dem eurasischen Kontinent begeht der Verband der internationalen Spediteure Russlands (ASMAP) seinen 30. Geburtstag. Die 14150 Kilometer lange Fahrtstrecke führt über die erst in diesem Jahr eröffnete Transsibrienstraße, die damit auch für ihre Eignung für den Güterverkehr getestet werden soll. Heute startete der Konvoi in Moskau.
Die fünf Teilnehmerfahrzeuge, darunter drei Lastzüge, nehmen jetzt zunächst einmal die 5000 Kilometer lange Anfahrt nach Lissabon unter die Räder, wo dann am 24. Mai offiziell gestartet wird. Deutschland wird auf dem Hin- wie Rückweg von der Kolonne durchquert.
Nach 31 Fahrttagen will man erst am 12. Juli in Wladiwostok eintreffen, denn unterwegs sollen alle vorgeschriebenen Ruhezeiten und Erholungstage eingehalten werden. Auch sind in Lissabon, Brüssel, Kaliningrad, Moskau und weiteren Städten Pressekonferenzen und Veranstaltungen geplant, so ASMAP-Sprecherin Antonina Kontschtowa gegenüber aktuell.RU.
Unter den teilnehmenden Fahrzeugen befindet sich ein Mercedes-Lkw mit einem Sattelauflieger von Novtruck, dem russischen Werk der deutschen Fahrzeugbaufirma Sommer. Fracht wird bei der Jubiläums-Expedition nicht transportiert. An Bord der Lastwagen befindet sich nur Werbematerial und Ersatzteile, so Kontschatowa.
(ld/rufo)
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