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Baller & Baller analysieren das Stadtpanorama (Foto: Voßwinkel/.rufo)
Baller & Baller analysieren das Stadtpanorama (Foto: Voßwinkel/.rufo)

Berliner Architekt Professor Baller in Moskau

Moskau. Der bekannte Berliner Architekt, Prof. Hinrich Baller plant in Moskau die ersten organischen Architekturprojekte. Vorgesehen ist eine Stadterweiterung um 300 ha und eine Klinik im Umland von Moskau.


Baller ist zwar Berliner, aber von Geblüt und Gemüt Slawe aus der kulturtragenden vertriebenen Intellektuellenschicht Ostpommerns. Zusammen mit seiner Frau Doris, Architektin und Landschaftsplanerin, besuchte er auf Initiative der Moskauer Architektur- und Projektentwicklungsfirma „BAUMAN“ noch in den letzten warmen Oktobertagen des vergangenen Jahres die russische Hauptstadt.

Prof. Baller und T. Voßwinkel (BAUMAN) planen für Moskau (Foto: Voßwinkel/.rufo)
Prof. Baller und T. Voßwinkel (BAUMAN) planen für Moskau (Foto: Voßwinkel/.rufo)
Mental war das Paar also bestens vorbereitet. Doch was Baller & Baller in Moskau erlebten, waren nach eigenen Aussagen begeisterte Sinneseindrücke von, "… fast italienischer Lebenslust und emotionaler Tiefe." Hinrich Baller schwärmte denn auch, er habe: "Gefühle seiner Herkunft wiedererkannt, in der Tiefe und umfassenden Betrachtung des Lebens der Russen."

Die Erschließung Moskaus brachte den Ballers neben der unglaublichen Reizüberflutung durch Werbung aller Art, unvergessliche Eindrücke fantastischer historischer Bauten im Zentrum. Nicht verwunderlich war, dass vor allem die zahlreichen Jugendstilbauten, in Russland »Stil modern« genannt, ihre besondere Beachtung fanden.

Beim Besuch einer Neubausiedlung im Bezirk Solnzewo rutschte in gewohnter Klarheit die Kritik an der unwirtschaftlichen Massenwohnungsbauweise ohne jegliche Infrastruktur heraus: "Das sind unglaubliche Bauverbrechen, leider gibt es dafür nirgends auf der Welt einen Paragraphen im Strafgesetz!"

Doch Professor Baller war nicht auf Exkursion in Moskau, sondern um seine Projekte voran zu treiben. Neben der Stadterweiterung plant Baller vor allem den Neubau einer High-Tech-Klinik.

Die gesamte Klinik wird digital angelegt



Ein Beispiel für die Baukunst Ballers: Berliner Sporthalle eingebettet in eine Parklandschaft (Foto: Voßwinkel/.rufo)
Ein Beispiel für die Baukunst Ballers: Berliner Sporthalle eingebettet in eine Parklandschaft (Foto: Voßwinkel/.rufo)
Die Klinik umfasst in der ersten Projektphase ein High Tech Diagnostikzentrum und ein internationales Rehabilitationszentrum. In der zweiten Ausbaustufe soll diese Klinik um ein Wellness-Lifesyle Ressort unter Anwendung integrativer Medizin erweitert werden. Charakterisiert wird die Klinik durch First Class Patientenservice in einem 5-Sterne Ambiente für Privatpatienten, betrieben nach deutschen Diagnostik- und Therapierichtlinien in Zusammenarbeit mit bekannten russischen und ausländischen Spezialisten.

Rehabilitation soll nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Sinne der schnellen Wiederherstellung der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit der Patienten betrieben werden. Die gesamte Klinik wird digital angelegt und durch Partnerschaftsbeziehungen zu weltweit bekannten renommierten medizinischen Einrichtungen und Universitätskliniken können Patienten auf höchstem medizinischem Standard behandelt werden.

Derzeit wird mit der Verwaltung des Moskauer Gebiets über eine dritte Ausbaustufe der Klinik verhandelt, hin zu einer allgemeinen Versorgungsklinik für die gesamte Bevölkerung.

Baukonzeption in organischer Architektur



Diese Schule zeigt die Architektur-Philospohie Ballers (Foto: Voßwinkel/.rufo)
Diese Schule zeigt die Architektur-Philospohie Ballers (Foto: Voßwinkel/.rufo)
Die inhaltlich hohen Ansprüche sollen durch entsprechende Neubauten anspruchsvoll umgesetzt werden. Die Bauten sollen dabei die wesentlichen Dimensionen einer organischen Architektur berücksichtigen, sinnliche Wahrnehmung fördern und die Entfaltung der Sinne entwickeln. Aspekte des ökologischen Bauens fließen bei der Standort- und Materialwahl ein.

Die Architektur soll eine möglichst ganzheitlich positive Wirkung auf die Physis, die Lebensfunktionen, die Psyche und das persönliche Ich der Menschen erzielen. Wer wäre dafür besser geeignet als das Gespann Baller & Baller mit dem russischen Projektentwickler Bauman?

Anspruchsvolle Avantgarde leichter Architektur



Seit über 30 Jahren sind Baller & Baller bekannt für anspruchsvolle, humane-leichte Architektur, teilweise mit spielerisch kreativem Ansatz. Ihre offenen Fassaden sind unverwechselbar. Die Projekte zeigen die kulturelle Anknüpfung an die künstlerisch und sozial engagierte Avantgarde des vorigen Jahrhundertbeginns in Berlin, mit Bezügen in Ihrem Architekturschaffen auf Bruno Taut (Alpine Architektur), Hugo Häring (Staatsbibliothek) und Hans Scharoun (Philharmonie).

Sozialwohnungen in Kreuzberg - ein Beispiel für Moskau? (Foto: ifma)
Sozialwohnungen in Kreuzberg - ein Beispiel für Moskau? (Foto: ifma)
Der Einfluss von Häring, Scharoun und Taut ist bis heute geblieben: der Begriff von Raum - Innen- und Außenraum - als strukturierter Raum, der einerseits ein individueller, "funktionaler" Raum ist, andererseits im Erleben immer wieder neue Aspekte eröffnet, ein offener Raum, der nicht eingrenzt, sondern inspiriert, sensibilisiert, einlädt zum Denken und Träumen.

Alle diese Architekten haben überdies auch in ihrem Werk den sozialen Kontext einbezogen und durchaus kostengünstig gebaut. Ballers soziale Wohnbebauung in Berlin hat deutliche Zeichen gesetzt für Qualität und offenes Wohnen in diesem Segment. Er steht nach wie vor als Indikator für eine humane, expressiv und sozial engagierte Aufwertung der Stadt.

Für Moskau werden die ersten »Sinfonien des Wohnens« mit Spannung erwartet. Nach der Ankündigung der Stadtregierung, das Wohnumfeld in den Bezirken zu verbessern und den Wohnungsbau grundsätzlich zu revidieren, sicher ein weites Feld für gute Architektur.

(pv/.rufo)



architektur.aktuell.ru sprach mit Prof. Hinrich Baller. Das Gespräch dokumentieren wir in Kürze.



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