Moskau. Vom 16. bis 18. Mai finden in Düsseldorf mit starker russischer Beteiligung die Judo-Europameisterschaften statt. Bei den Herren treten unter anderen der zweifache Weltmeister Alexander Michajlin in der absoluten Gewichtsklasse und der vierfache Europameister Tamerlan Tmenow (+ 100 kg) an. Von Frank Miller (+ 100 kg) abgesehen, erwarten die favorisierten russischen Herren keine ernstzunehmende deutsche Konkurrenz.
Anders bei den Frauen: Die Georgierin Tea Donguschaschwili aus Sankt Petersburg (+ 78 kg) trifft voraussichtlich auf die vorjährigen Europameisterinnen der absoluten Gewichtsklasse Katja Gerber oder in der Klasse + 78 kg auf Sandra Köppen. Mit der Ernennung von Sergej Kosmynin zum neuen Trainer der Frauenmannschaft konnten erst kürzlich die mehrmonatigen personellen Querelen im Judoverband um den Trainerposten entschieden werden.
Der Präsident der Russischen Judoföderation Wladimir Schestakow erklärte auf einer Pressekonferenz am Montag, die russische Nationalmannschaft sei gut in Form. Auch wenn er von den Männern mehr Medaillen erwarte als von den Frauen, seien grundsätzlich alle Sportler auf den Kampf um eine Medaille eingestellt. Die Ergebnisse der EM fließen in die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Osaka (Japan) im Herbst dieses Jahres sowie die Olympischen Spiele 2004 in Athen ein.
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Moskau. Vom 16. bis 18. Mai finden in Düsseldorf mit starker russischer Beteiligung die Judo-Europameisterschaften statt. Bei den Herren treten unter anderen der zweifache Weltmeister Alexander Michajlin in der absoluten Gewichtsklasse und der vierfache Europameister Tamerlan Tmenow (+ 100 kg) an. Von Frank Miller (+ 100 kg) abgesehen, erwarten die favorisierten russischen Herren keine ernstzunehmende deutsche Konkurrenz.
