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Wirtschaft & Geld     

23-12-2004 Wirtschaft & Geld

Staatskonzern Rosneft greift nach Juganskneftegas

Igor Setschin gilt als Strippenzieher beim Feldzug gegen Yukos (Foto: www.kremlin.ru)Moskau. Drei Tage nach der von Skandalen begleiteten Zwangsversteigerung des Ölunternehmens Yuganskneftegaz ist offenbar das Geheimnis gelüftet, wer hinter der Briefkastenfirma Baikalfinancegroup steht. Der staatliche Ölkonzern Rosneft gab bekannt, er habe 100% der Anteile an dem Unternehmen übernommen. Der enteignete Yukos-Konzern drohte dem Staatsunternehmen massive Unannehmlichkeiten an.

Bereits unmittelbar nach der Auktion vom vergangenen Sonntag, bei dem Yuganskneftegas weit unter Marktwert zum Preis von knapp über 7 Milliarden Euro an die erst drei Tage zuvor gegründete Firma verkauft wurde, war über eine Beteiligung von Rosneft spekuliert worden.

Eine Gruppe von hochrangigen Rosneft-Managern war in dieser Woche im westsibirischen Neftejugansk eingetroffen, von der Firmensitz von Yuganskneftegaz liegt. Aufsichtsratsvorsitzender von Rosneft ist der stellvertretende Chef von Wladimir Putins Präsidialverwaltung, der als Hardliner und Hauptinitiator des Feldzugs gegen Yukos gilt. Setschin, berichtete die Wirtschaftszeitung “Wedomosti”, habe seit der Verhaftung des Yukos-Gründers Michail Chodorkowski darauf bestanden, dessen Ölkonzern zu zerschlagen.

Geldquellen unbekannt

Mit der Gründung der Baikalfinancegroup sollten wohl die Bemühungen der Yukos-Anwälte erschwert werden, die Zwangsauktion juristisch anzufechten. Ob dieses Schema jedoch funktioniert, bleibt zweifelhaft. Yukos erklärte bereits, vom neuen Yuganskneftegaz-Besitzer Ausgleichszahlungen im Umfang von 20 Milliarden Dollar einfordern zu wollen.

Unklar bleibt, woher Rosneft das Geld für den Kauf des Yukos-Kernbetriebes nehmen will. Mehr als eine Milliarde Dollar, die als Kaution für die Teilnahme an der Zwangsversteigerung vorab fällig wurde, erhielt die Baikalfinancegroup am Tag der Auktion durch eine Überweisung von der Sberbank.

Die Finanzaufsichtsbehörde, die verdächtigte Transaktionen in derartigem Umfang normalerweise genauestens kontrolliert, schritt in diesem Fall nicht ein. Der Yukos-Aufsichtsratschef Viktor Geraschtschenko spekulierte, das Geld komme aus dem Stabilisationsfond der russischen Regierung. Denn selbst die Sberbank verfüge nicht über derartig große Mittel.

Bei www.aktuell.RU:
• Gazprom verkauft sündige Öl-Tochter Gazpromneft (22.12.2004)
• Versionen: Krimi, Farce oder Show ums Yukos-Öl (20.12.2004)
• Yukos-Auktion: Wer bitte ist Baikalfinancegroup? (19.12.2004)

Ein ausländisches Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank hatte zuvor in letzter Minute von dem Vorhaben Abstand genommen, die Yukos-Leichenfledderei zu finanzieren. Der in den Ruin getriebene Konzern hatte unmittelbar vor der Auktion vor einem US-Gericht ein Bankrottverfahren angemeldet und sämtliche Transaktionen mit seinen Aktiva stoppen lassen.

Zwar war das Urteil für Moskau nicht verbindlich, aber sowohl die westlichen Banken, als auch der halbstaatliche Gasriese Gasprom, der Yukos ursprünglich nach dem Szenario der russischen Führung beerben sollte, sprangen wieder ab.

Unklar ist weiter, ob und in welcher Form auch der Ölkonzern Surgutneftegaz an den dunklen Geschäftsschemen des Kreml beteiligt sind. Die beiden Teilnehmer der Zwangsversteigerung, die das Gebot für die dubiose Baikalfinancegroup abgaben, waren als Surgut-Manager identifiziert worden.

(kp/.rufo)

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