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Ankunftsterminal von Pulkovo 2 (foto: Deeg/rufo)
Ankunftsterminal von Pulkovo 2 (foto: Deeg/rufo)

Ankunft in Pulkovo-2

Zunächst gilt es die Passkontrolle hinter sich zu bringen. Hier kommt es üblicherweise zu einem kleinen Rückstau, was aber nichts macht, da auch noch der letzte in der Schlange anschließend auf sein Gepäck warten wird. Die Kontrolle selbst ist gründlich, aber ohne Schikanen, da sie sich nur auf die Dokumente bezieht. Gültiger Reisepass und gültiges Visum sind obligatorisch - ansonsten ist die Russlandreise hier schon wieder zu Ende.

Bei Russland-Aktuell
• Details zu Einladung, Visum und Einwanderungskarte
Sofern sie nicht schon im Flugzeug ausgeteilt wurden, sollte man noch vor der Kontrolle an einigen Stehtischen beide Teile des dort ausliegenden Einwanderungskärtchen ausfüllen. Wer das nicht getan hat, wird vom Grenzer (häufiger: eine Grenzerin) zurückgeschickt und muss wieder hinten anstehen.

Anschließend heißt es, vor einem der drei etwas schwachbrüstigen Gepäckbänder auf seinen Koffer zu warten, was üblicherweise noch ca. 15 Minuten in Anspruch nimmt. Diese Zeit kann man nutzen, um an einem der dortigen Stehtische eine Zollerklärung auszufüllen. Dies ist allerdings nur nötig, wenn man bei sich hat: a) Devisen im Wert von über 3.000 Dollar (und mehr als 3.000 Dollar auch wieder ausführen möchte), b) Handelswaren oder sonstige der Verzollung unterliegende Gegenstände, c) potentiell oder prinzipiell verdächtige Güter wie Wertpapiere, Edelmetalle, Waffen, Munition, Antiquitäten, Kunstgegenstände, kulturelle oder historische Wertgegenstände, Giftstoffe, starke Medikamente, strahlendes Gut, Objekte der wilden Flora und Fauna oder Produkte daraus, Drogen, hochfrequente Funkgeräte, Druckerzeugnisse oder Medien rassistischen, faschistischen, pornografischen oder religiösen Haß schürenden Inhalts – und natürlich bereit ist, darüber dem Zoll auch noch Rechenschaft abzulegen.

Hat man nur den üblichen persönlichen Reisebedarf (inklusive Laptop, Handy, Fotoapparat und Schmuck) und weniger als 3.000 Dollar dabei, braucht man keine Zollerklärung ausfüllen und kann nach Erhalt des Gepäcks schnurstracks durch den grünen Korridor nach draußen marschieren – dort sind natürlich auch Stichproben durch die Zöllner möglich.

Wer etwas zu deklarieren hat, wählt den roten Korridor und muss dann seine Gepäckstücke auf den Röntgenapparat wuchten und die Zollerklärung vom Zöllner abzeichnen und abstempeln lassen.

Anschließend quetscht man sich durch das Spalier der wartenden Abholer und steht, wenn man nun geradeaus durch die erst 2003 angefügte Terminal-Vorhalle weitergeht, bereits nach gut 20 Metern auf der Straße. Willkommen in Russland!

Wer jetzt noch nicht von Bekannten oder seinem Reisebüro abgefangen wurde (wofür Ortsfremde und Russlandneulinge besser Sorge tragen sollten), wird unweigerlich einem Herrn in die Arme laufen, der laut und energisch Taxis anbietet. Gratulation - dies ist Ihr erster (und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einziger ) Kontakt mit der vielbeschworenen, gar schröcklichen RUSSENMAFIA! Grund zur Panik? Keineswegs: Auch wenn diese Figur den offiziös ausschauenden Ausweis eines "Taxi-Dispatchers" am Revers hängen haben sollte und Ihnen zu verstehen gibt, dass es außer den von ihm angebotenen Taxis für 50 Dollar oder so (der Tarif richtet sich nach Entfernung und Hilflosigkeitsgrad der Fahrgäste) keine Möglichkeit gibt, die Stadt lebend zu erreichen - lassen sie ihn und seine Bande wortlos rechts stehen (nicht links, unbedingt rechts!).

Ein paar beherzte Schritte weiter nach links steht man nämlich bereits an der Bushaltestelle, womit man 1. dem Taxiherrscher zu Verstehen gegeben hat, dass man sich hier auskennt und 2. innerhalb weniger Minuten eine günstige Gelegenheit haben wird, durchaus lebendig eine Metro-Station zu erreichen. Auch wenn man tatsächlich die Absicht haben sollte, ein Taxi zu nehmen, lohnt sich der Schwenk zur Bushaltestelle: Meist treiben sich hier vom stundenlangen Warten entnervte Taxifahrer herum und bieten ihre Dienste für etwa die Hälfte der oben genannten Summe an ("mit Quittung" - einem lausigen Zettel ohne Durchschlag - wird es witzigerweise gleich wieder teurer).

Das ist gegenüber den ortsüblichen Taxitarifen zwar noch immer eine rechte Abzockerei, aber leider ist der Flughafen in der Hand einer wahren "Taximafia", die an diesem einträglichen Platz keine Konkurrenz duldet (was die Flughafenverwaltung zu ihrer Schande leider seit Jahren toleriert). Einziger Unterschied der Flughafen-Taxis zu gewöhnlichen ist ansonsten, dass es sich um (alte und ausgeleierte) Mercedes-Limousinen handelt. Eigentlich logisch, wenn schon Mafia, dann auch Mercedes!

Hat man ein paar Rubel in der Tasche (bei der Gepäcksausgabe befindet sich ein Geldwechselautomat und in der Ankunftshalle eine Wechselstube, die Kurse sind aber nicht zum Hurraschreien), kann man jedoch in Ruhe die Ankunft eines Omnibusses oder eines "marschrutnoje taxi" (ein Sammeltaxi in Form eines Kleinbusses), beide der Linie 13, erwarten. Bis in den späten Abend hinein wird man kaum länger als 10 Minuten warten müssen. Der Fahrtpreis beträgt 8 Rubel (plus weitere 8 Rubel für große Gepäckstücke, wobei leider in den "Marschrutki" kaum Platz für Gepäckstücke ist - zur Not kann man den Koffer aber auf einen freien Sitz wuchten und einfach für zwei Personen bezahlen). Nach nur 10 Minuten Fahrt ist das Ziel, die Metro-Station "Moskowskaja", erreicht. Von hier sind es noch etwa 20 Minuten Metro-Fahrt bis ins Stadtzentrum.
Stand: Februar 2004
(ld/rUFO)


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