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Brodski-Museum

Nein, für den Dichter Josef Brodski gibt es (noch) kein Museum. Sondern nur für Isaak Brodski, einen der Oktoberrevolution und dem neuen Sowjetstaat verpflichteten Maler. „Es ist die Pflicht eines jeden Künstlers, die revolutionäre Epoche und ihre großen Persönlichkeiten darzustellen“, schrieb er. Wie er diese Maxime in die Tat umsetzte, kann in seinem Wohnhaus in exklusiver Lage am Platz der Künste betrachtet werden.

Die Koordinaten
Adresse: Ploschtschad Isskustw 4
nächste Metro: Newski Pr. /Gostiny Dwor
Geöffnet: Mi. bis So. 11 – 18, Mo. und Di. geschlossen
Telefon: 314 36 58
Eintritt: ca. 3 $
Isaak Israilewitsch Brodski wurde 1884 in der Ukraine, nahe der Grenze zu Rumänien, geboren. Seine Ausbildung zum Maler erhielt er in der Kunstschule von Odessa am Schwarzen Meer, einer seiner Lehrer war der berühmte Ilja Repin. Die Dokumente und Bilder im ersten Raum der Wohung stammen aus dieser Zeit und zeigen die frühesten Werke Brodskis. Seine Lehrjahre sind mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Aufnahmen dokumentiert. Der Maler im Kreis seiner Mitschüler, im Gespräch mit Gorki, mit seinem Lehrer und eine große Anzahl Portraitfotos sind zu sehen. Er ließ sich auch schon mal rundum geschniegelt, mit akkurat gescheiteltem Haar und verwegen schief sitzender Baskenmütze ablichten. Ob da der Erfolg die Eitelkeit in ihm geweckt hat?

Dem Mittelscheitel blieb er jedenfalls, wie man auf Fotos jüngeren Datums erkennen kann, sein Leben lang treu. Mit den Werken „Ein warmer Tag“ und „Portrait der Ehefrau“ erreichte er 1908 den endgültigen Durchbruch. In den zwei weiteren Räumen im Erdgeschoss, dem ehemaligen Schlafzimmer seiner beiden Schwägerinnen und dem Wohnzimmer, sind sowohl Bilder Brodskis als auch anderer Künstler seiner Zeit wie Kustodijew, Serow und Repin zu besichtigen.

Einen Stock höher liegt die Werkstatt des Malers. Die Wände sind rundum mit Stukkaturen bedeckt und das Tageslicht dringt durch große Fenster in den Raum. Hier hängen ausschließlich Brodskis Bilder. Er war ein sehr produktiver Künstler – insgesamt hinterließ er über 1500 Kunstwerke. Zu sehen gibts hier Porträts seiner Pinselkollegen, stimmungsvolle Landschaftsbilder wie „Goldener Herbst“ oder „Die Akademikerdatscha“ und eine alte Petersburger Stadtansicht, die „Gartenallee bei Nacht“. Schließlich haben auch die Porträts führender Kommunisten, hauptsächlich Lenins, und weitere Gemälde mit Großbaustellen, Parteikongressen, Maidemonstrationen und sonstigem politischem Inhalt ihren Platz.

Als die Wirren der Oktoberrevolution und des Bürgerkriegs vorbei waren, widmete sich Brodski der Formierung einer neuen Generation von Künstlern; 1934 wurde er Direktor der neugeschaffenen Sowjetischen Akademie der Künste. Er verstarb 1939 im Alter von nur 55 Jahren. Beim Verlassen des Museums nimmt der Besucher das Bild eines interessanten Zeitgenossen und herausragenden, vielschichtigen Künstlers mit sich hinaus.

(ug/rUFO)


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