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Nabokow-Museum (foto: ug/rufo)
Nabokow-Museum (foto: ug/rufo)

Nabokow-Museum

Ein etwas angegrauter Herr, der ungeachtet seines Alters immer noch auf Schmetterlingsjagd geht und ihnen mit seinem Netz hinterhereilt – das ist wahrscheinlich das am weitesten verbreitete Bild von Wladimir Wladimirowitsch Nabokow. Doch nicht mit der Zoologie beschäftigte er sich hauptsächlich, sondern mit dem Schreiben. Der Autor der berühmt-berüchtigten „Lolita“ stammt aus St. Petersburg; sein Geburtshaus beherbergt heute das ihm gewidmete Museum.

Die Koordinaten
Adresse: Bolschaja Morskaja 47
nächste Metro: Sadowaja\\Sennaja Pl.
Geöffnet: Mo bis Do 11-18, Fr 11-17, Sa und So 12-17
Telefon: 315 47 13
Eintritt: ca. 1 $
Führungen auch auf Englisch, sie müssen aber mind. einen Tag vorher telefonisch angemeldet werden.
Was als erstes nach dem Betreten des Museums auffällt: Die Nabokows hatten ganz offensichtlich eine Schwäche für getäferte Decken und Wände. Ein Blick nach oben an die Intarsiendecke lohnt sich auf jeden Fall! Der 1899 geborene Wladimir Nabokow und seine Familie emigrierten gleich nach Ausbruch der Oktoberrevolution nach Westeuropa – die revolutionären Arbeiter und Matrosen hatten für Leute, die im Aristokratenviertel inmitten schöner Holzschnitzereien lebten, definitiv nichts übrig.

Seine Heimatstadt vermisste er Zeit seines Lebens – vielleicht konnte die 1925 geschlossene Ehe mit der ebenfalls aus St. Petersburg stammenden Vera Slonin den Schmerz etwas lindern. In Deutschland lebte und schrieb Nabokow von 1922 bis 1937. Diese Zeit war seine „Erste Schaffensperiode“. In seinem autobiographischen Werk „Drugije berega“ nimmt sein Geburtshaus einen prominenten Platz ein, für Nabokow war es das für immer verlorene Paradies seiner Jugend.

Eine weitere Verschiebung der Machtverhältnisse – diesmal war es der Aufstieg der Nazis – zwang Nabokow zur Flucht nach Paris und, 1940, weiter in die USA. Das war der Beginn seiner „Zweiten Schaffensperiode“, die bis 1960 andauerte. Der einen landesweiten Skandal auslösende Roman „Lolita“ (Das Buch galt in den Vereinigten Staaten als Pornographie und wurde sofort verboten) erschien 1956.

In den Austellungsräumen werden Exponate rund um das Schaffen Nabokows gezeigt, auch Videos mit Dokumentarfilmen und Interviews stehen bereit. Zwei der Zimmer beherbergen Wanderausstellungen zeitgenössischer Petersburger Künstler.

Das Lohnendste aber ist, dass das Museum eine Ahnung davon vermittelt, wie das Leben Nabokows, das Leben einer gebildeten und wohlhabenden Familie im vorrevolutionären St. Petersburg aussah. Die Atmosphäre ist greifbar und die zuvorkommenden Mitarbeiter des Hauses geben sich alle Mühe, um sie dem Besucher vor Augen zu führen.


Im Internet
• Webseite des Nabokow-Museums

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Für lächerliche 3 bis 4 Euro kann man am Eingang Nabokows Romane kaufen. Auch bezahlen Ausländer den gleichen Eintrittspreis wie die Einheimischen – und nicht wie sonst üblich das Drei- oder Vierfache. Wer seinen Dank dafür zum Ausdruck bringen will, kann dies mit einer Spende an das Museum tun.
(ug/rUFO)


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