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Nekrassow-Museum (foto: ug/rufo)
Nekrassow-Museum (foto: ug/rufo)

Nekrassow-Museum

Nicht alle Schriftsteller im alten Petersburg entsprachen der Vorstellung, die man sich generell so von Dichtern und Denkern macht: Arm, in irgendeinem Loch hausend und sich hauptsächlich von Brot, Tee und edlen Gedanken ernährend. Nekrassow ist ein Beispiel dafür, dass es auch anders geht. In seiner Wohnung finden sich allerlei Luxusgegenstände wie Lüster, Brokatstoffe und türkische Diwane – so lässt es sich anständig dichten!

Die Koordinaten
Adresse: Litejny Pr. 36
nächste Metro: Tschernyschewskaja
Geöffnet: So bis Mo 11-18, Di geschlossen
Telefon: 272 01 56
Eintritt: ca. 1 $
Selbstverständlich erfährt man auch etwas über sein Schaffen. Nikolaj Alexejewitsch Nekrassow wurde 1821 im Jaroslawler Gouvernement geboren. Noch bevor er 20 Jahre alt wurde, kam er nach Petersburg – in der Zarenmetropole war eindeutig mehr Inspiration zu finden als in der Provinz am Oberlauf der Wolga. Nekrassow gehörte zu den glücklichen Künstlern, die zu Lebzeiten Ruhm und Anerkennung erlangten und die Früchte ihrer Arbeit genießen konnten. Neben seinem literarischen Schaffen war die redaktorielle Mitarbeit bei den damals hoch angesehenen Journalen „Der Zeitgenosse“ und „Vaterländische Aufzeichnungen“ des Dichters zweites Steckenpferd. Hier, in der Wohnung die Nikolaj Alexejewitsch 20 Jahre lang bis zu seinem Tod 1877 bewohnte, empfing er seine Kollegen aus der Redaktion, hier wurden die Arbeitssitzungen abgehalten.

Ebenfalls in diesen Räumen hielt der etablierte Schriftsteller Nekrassow Hof für junge Petersburger Autoren, die vor dem altgedienten Meister ihre Werke rezitierten und auf wohlwollende Beurteilung oder gar auf Publikation in einer der Zeitschriften hofften. Und abends trafen sich die Herren Literaten zu gediegenem Zusammensein mit Wein, Weib und Gesang. Dafür, dass an diesen Abenden nicht allzu fortschrittliche oder gar oppositionelle Ideen propagiert wurden, war gesorgt: im Auftrag des Zaren war stets ein staatlicher Zensor anwesend.


Im Internet
• Webseite des Nekrassow-Museums

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Der Besucher möchte selbst einmal in die Haut des kreativen Schriftstellers schlüpfen? Kein Problem – dazu muss er sich nur ans Fenster stellen und das gegenüberliegende Palais, genauer gesagt den von vier Saulen eingerahmten Eingang unter die Lupe nehmen. Genauso machte es einst Nekrassow, danach legte er sich für zwei Stunden auf dem Diwan zur Ruhe. Anschließend las er den anwesenden Gästen sein neustes Gedicht „Am Paradeeingang“ vor. Wenn sich der dichterische Erfolg nicht einstellt, kann man dies ja damit entschuldigen, dass es im Museum verboten ist, irgendwas zu berühren oder sich auf die Diwane zu legen.
(ug/rUFO)


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