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Rumjanzew-Villa (foto:ug/.rufo)
Rumjanzew-Villa (foto:ug/.rufo)

Rumjanzew-Villa

Hat die Ermitage gerade Ruhetag? Regnet es in Strömen und der geplante Spaziergang fällt ins Wasser? Die Villa des Grafen Rumjanzew lädt ein, den Nachmittag gediegen zu verbringen. Sei es eine Kunst-Schau, die Ausstellung über Petersburg in den 20er Jahren oder die bewegenden Ereignisse der Belagerung im Zweiten Weltkrieg – es wird einiges geboten, und das alles unter einem Dach.

Die Koordinaten
Adresse: Anglijskaja Nab. 44
nächste Metro: Sadowaja/Sennaja Pl.
Geöffnet: Do bis Mo 10-17, Di 10-16, Mi und letzter Di im Monat Ruhetage
Eintritt: ca. 2 $
Telefon: 311 75 44
Ein schönes Anwesen hat sich der Herr Rumjanzew am Ufer der Newa gebaut. Eine marmorne Paradetreppe, kleine Statuetten von pausbäckigen Engeln und gusseiserne Geländer lassen erahnen: Dem Hausherrn hats nicht an Kleingeld gemangelt. Der Graf war ein begeisterter Sammler und umgab sich gerne mit Künstlern und Wissenschaftlern. So wurde schon zu Lebzeiten Rumjanzews die Grundlage für das heutige Museum gelegt.

Der erste Saal erzählt die Geschichte des Hauses, seine architektonischen Besonderheiten und auch über die wechselnden Bewohner. Des weiteren sind im Hause auch befristete Kunstausstellungen anzutreffen.

Im Obergeschoss kann der Besucher die Austellung über die sogennante NEP-Periode betrachten (NEP = Neue Ökonomische Politik). Nach dem verheerenden Bürgerkrieg, der auf die Oktoberrevolution folgte, beschloss Lenin durch Zulassung gewisser marktwirtschaftlicher Freiheiten, das Land wieder aufzubauen. Die so gar nicht nach Kommunismus tönende Parole jener Epoche war Lenins Aufruf „Den Handel aufbauen, Steuern einziehen und den Rubel stärken.“ Lenin hatte die NEP als Übergangslösung konzipiert, wie das Zitat „Aus dem Russland der NEP erwächst das Russland des Sozialismus.“ verdeutlicht. Nach Revolution und Kriegswirren war wieder Aufbau angesagt, die Sowjetunion erlebte 1921-27 eine Periode des Aufschwungs sowie der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung.

Petersburg wuchs rasant, die Einwohnerzahl verdoppelte sich innerhalb von fünf Jahren. Die Kommunisten erlaubten Privatbesitz, Reklame und kapitalistische Wirtschaftsformen – was heute der „Bisnesmen“ ist, war in den Zwanzigerjahren der „Nepman“. Auch der Kultur wird Aufmerksamkeit geschenkt. Die Petersburger eröffneten ganz und gar unsowjetische Cabarets, Varietes und sogar „Intime Theater“ – die Stripshow der damaligen Zeit. Untermalt wird das ganze durch aus dem Lautsprecher plätschernde Songs und Arien.

Im Internet
• Webseite der Rumjanzew-Villa

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Es folgt die weit weniger lustige Kriegszeit. Die über 900 Tage dauernde Belagerung der Stadt durch deutsche Truppen von 1941 bis 1944 wird in mehreren Sälen detailliert und eindrücklich dargestellt. Nicht nur die Kampfhandlungen finden Beachtung – der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Alltag der eingeschlossen Bevölkerung, die zu überleben versuchte und trotz allem das kulturelle Leben unter schwierigsten Bedingungen aufrechterhielt. Gezeigt wird sowohl Kriegsgerät, Berichte und Aufzeichnungen der Belagerten als auch Aufnahmen der Siegesparade auf dem Newski: Der Besucher bekommt ein breites Bild dieser wohl schwärzesten Seite der Petersburger Geschichte vermittelt.
(ug/.rufo)


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