Видео смотреть бесплатно

Смотреть украинское украинки видео

Официальный сайт morning-news 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Ist Doping ein Phänomen des russischen Sports?
Zwei Satelliten über Sibirien zusammengestoßen
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Patriarch Alexi II. hatte noch am Abend vor seinem Tode eine Messe gelesen. (Foto: Ria Nowosti)
Patriarch Alexi II. hatte noch am Abend vor seinem Tode eine Messe gelesen. (Foto: Ria Nowosti)
Samstag, 06.12.2008

Patriarch Alexi II. aufgebahrt - Nachfolger gesucht (II)

Moskau. Dreizehn Metropoliten beschließen heute in der Patriarchenresidenz von Moskau-Peredelkino wo, wie und wann die Bestattung sein soll, bestimmen einen Statthalter des Patriarchats und stellen die Weichen für die Nachfolge.

Alexi II., der nach seinem Tode in der kleinen, altehrwürdigen Kirche von Peredelkino aufgebahrt wurde, hatte sich selbst in seinem Vermächtnis gewünscht, in der Jelochow-Kathedrale in Moskau bestattet zu werden, in der er selbst lange Jahre als Bischof Gottesdienste gehalten hatte.

Es ist auch durchaus wahrscheinlich, dass die Metropoliten diesen letzten Wunsch des Patriarchen erfüllen, denn die prächtige Christus-Erlöser-Kathedrale gilt zwar als russisch-orthodoxe Hauptkirche, ist aber ein Neubau. Sie wurde in der Amtszeit Alexis II. wiederaufgebaut.

Bei Russland-Aktuell
• Geschichte Russland: Moskauer Kathedrale gesprengt (05.12.2008)

Am 5. Dezember 1931 wurde die Erlöserkathedrale gesprengt - Alexi baute sie wieder auf - und starb am 5. Dezember 2008


Auch dies gilt als eine der großen Leistungen Alexis II. - der übrigens an demselben 5. Dezember starb, an dem im Jahre 1931 die Erlöser-Kathedrale gesprengt worden war, um Platz für den "Palast der Sowjets" zu schaffen, der dann doch nie gebaut wurde.

Fotogalerie (Foto anklicken)
Abschied von Patriarch Alexi II. in der Erlöserkathedrale (I.)
Die kleinere Jelochow-Kathedrale ist dagegen ein Symbol der Kontinuität der Kirchengeschichte. Die 1722 gebaute Kirche war selbst in der Zeit der stalinschen Kirchenverfolgungen nicht geschlossen worden. Sie war in den 30iger Jahren Sitz des Metropoliten Sergej, der hier auch begraben ist. In der Kirche liegen auch die Gebeine des Moskauer Metropoliten Alexi aus dem 14.Jahrhundert.

Bei Russland-Aktuell
• Patriarch Alexi II. und Papst Benedikt treffen sich 2009 (10.11.2008)
• Moskauer Patriarch besucht Frankreich und den Europarat (02.10.2007)
• Italiener neues Oberhaupt der russischen Katholiken (24.09.2007)
• Patriarch hält Treffen mit dem Papst für möglich (14.09.2007)
• Russische Kirche: Wiedervereinigung nach 80 Jahren (28.04.2007)

Bestattung am fünften Tag nach dem Tode


Auch über den Zeitpunkt der Bestattung haben die Bischöfe am Sonnabend endgültig zu entscheiden. Obwohl nach russisch-orthodoxer Tradition die Beerdigung am dritten Tag nach dem Tode stattfinden muss, scheint bereits jetzt der 9.Dezember festzustehen. Dieses spätere Datum könnte unter anderem gewählt worden sein, um wichtigen Gästen aus dem Ausland die Teilnahme an der Zeremonie zu ermöglichen.

Bei Russland-Aktuell
• Putin, Papst und Patriarch – Dialog auf Deutsch (14.03.2007)
• Putin im Vatikan: Papst darf nicht nach Moskau reisen (14.03.2007)

Bestattung Alexis II. wird ein Staatsakt ersten Ranges


Die Bestattung Alexis II. wird auf jeden Fall auch ein Staatsakt ersten Ranges werden, obwohl offiziell in Russland Staat und Kirche voneinander getrennt sind.

Der russische Präsident Dmitri Medwedew verschob seinen geplanten Italienbesuch und erklärte, Alexi sei nicht nur ein Kirchenführer ersten Ranges, sondern auch ein großer Bürger Russlands gewesen.

Alexi II. stehe für die Wiedergeburt der russisch-orthodoxen Kirche, aber auch für zivilgesellschaftlichen Konsens, der für das multi-religiöse Russland wichtig sei.

Alexi II. wurde als Sohn einer baltendeutschen Kaufmannsfamilie in Tallinn geboren (Foto: Archiv)
Alexi II. wurde als Sohn einer baltendeutschen Kaufmannsfamilie in Tallinn geboren (Foto: Archiv)

Patriarch Alexi II. war eine der wichtigsten Instanzen im öffentlichen Leben Russlands


Tatsächlich hat die russisch-orthodoxe Kirche in den vergangenen 18 Jahren, in denen Alexi II. ihr Oberhaupt war, einen ungeahnten Aufschwung erfahren. Dazu trug sicherlich auch bei, dass Alexi II. sich auch für die Rehabilitierung der GULAG-Opfer der Stalin-Zeit einsetzte.

Der Patriarch wurde zu einer der wichtigsten Instanzen im öffentlichen Leben Russlands. So begann auch gleich nach seinem Tode die Diskussion über die Nachfolge.

Metropolit Kirill von Smolensk und Kaliningrad (62 Jahre) (Foto: Archiv)
Metropolit Kirill von Smolensk und Kaliningrad (62 Jahre) (Foto: Archiv)

Spekulationen über den Nachfolger hinter vorgehaltener Hand


In den vergangenen Monaten war nur hinter vorgehaltener Hand über einen Nachfolger spekuliert worden. Häufig wurde Kyrill (russisch Kirill), Metropolit von Smolensk und Kaliningrad genannt, der sich als energischer Vordenker und Außenpolitiker des Moskauer Patriarchats profiliert hatte.


Metropolit Juwenali (Juvenali) von Krutitsk und Kolomna (73 Jahre), könnte kommissarischer Statthalter werden - woraus aber nicht zwangsläufig die Nachfolge folgt (Foto:Archiv)
Metropolit Juwenali (Juvenali) von Krutitsk und Kolomna (73 Jahre), könnte kommissarischer Statthalter werden - woraus aber nicht zwangsläufig die Nachfolge folgt (Foto:Archiv)
Kirill hatte entscheidenden Anteil an der Erarbeitung der Soziallehre der russisch-orthodoxen Kirche und spielt eine wichtige Rolle im ökumenischen Prozess.

Kirill nahm 2007 am Kirchentag in Köln teil und sich hat sich bereits zweimal mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier getroffen. Kirill ist mit 62 aber relativ jung für das Amt - und für die Kirchenhierarchie vielleicht etwas zu energisch und politisch.

Vier Kandidaten für die Nachfolge


In Moskauer Kirchenkreisen werden außer Kirill auch weitere drei aussichtsreiche Kandidaten genannt:

Metropolit Filaret von Minsk und Slutsk (73 Jahre) ist auch nicht mehr der jüngste ... (Foto:Archiv)
Metropolit Filaret von Minsk und Slutsk (73 Jahre) ist auch nicht mehr der jüngste ... (Foto:Archiv)
Juwenali, Metropolit von Krutitsk und Koloma (73); Filaret, Metropolit von Minsk und Slutsk (73) sowie Kliment, Metropolit von Kaluga und Borowsk (59), der Geschäftsführer des Moskauer Patriarchats.

Gewählt werden muss der Patriarch von Moskau und ganz Russland im Laufe von höchstens sechs Monaten nach dem Tode des Amtsvorgängers auf einem Kirchenkonzil.

Seit der Wahl von Alexi II. am 10. Juni 1990 ist dieses oberste Entscheidungsgremium aber nicht mehr zusammengetreten.

Kliment, Metropolit von Kaluga und Borowsk (59 Jahre), der Geschäftsführer des Moskauer Patriarchats kann zupacken ... (Foto: Archiv)
Kliment, Metropolit von Kaluga und Borowsk (59 Jahre), der Geschäftsführer des Moskauer Patriarchats kann zupacken ... (Foto: Archiv)
Es wird in Moskau gemunkelt, die Wahl des Nachfolgers könne diesmal stattdessen möglicherweise von der Heiligen Synode vollzogen werden, die aus den 13 Metropoliten oder Erzbischöfen (und dem Patriarchen selbst) besteht.

Erst Statthalter - dann Nachfolger


Die Erzbischofsversammlung am Sonnabend in Moskau-Peredelkino wird aber als erstes einen vorläufigen Amtsinhaber bestimmen.


Als wahrscheinlichster Kandidat für die Übergangslösung wird der Metropolit Juwenali genannt. Der kommissarische Statthalter muss aber nicht unbedingt auch Nachfolger werden. Alexi II. war vor seiner Wahl auch nicht Staatthalter gewesen.



Forum
Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik Alle Artikel vom Samstag, 06.12.2008
Zurück zur Hauptseite





Stolz präsentiert dieser Pope in der abgelegenen ostsibirischen Kleinstadt Tynda die Glocken seiner neu erbauten Kirche. (foto: Deeg/rufo)





Schnell gefunden
Gas-Transitkonflikt und Folgen
Krise in der Ukraine
Putins Anti-Krisenprogramm
Russland, Georgien, Ossetien ...
Russland, Georgien, Abchasien

Die Top-Themen
Thema der Woche
Welche Rolle spielt Russland im Welt-Dopinghandel?
Moskau
Masleniza in Moskau beginnt am 23. Februar
St.Petersburg
Petersburger Straßenbau-Großprojekte aufgeschoben
Kommentar
Rosen trotz Krise – vom Valentinstag bis zum Frauentag
Kaliningrad
Kaliningrad: Deutscher Wirtschaftsexperte gegen Panik
Kopf der Woche
Russischer Untergrund: Putins heimliche Fete mit Abba
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Samstag, 14. Februar
11:20 

Finanzminister Kudrin: Rubel-Abwertung abgeschlossen

00:01 

Russland Geschichte: Vorsicht Falle – Valentinstag

Freitag, 13. Februar
18:12 

Raketenkreuzer Peter der Große nimmt Piratenboote fest

17:08 

Wie lebten die russischen Soldaten in Deutschland?

15:35 

Doping und Tränen im Biathlon: Schwarzer Freitag der 13.

14:38 

Kaliningrad: Generalkonsul Aristide Fenster tritt an

13:56 

Personalkarussell: Russische Post hat einen neuen Chef

12:31 

Boliviens Staatschef Evo Morales kommt nach Russland

11:15 

Tatarstan: Hochrangige Polizeibeamte sind Zuhälter

09:58 

Masleniza in Moskau beginnt am 23. Februar

09:03 

Doping bei russischen Biathleten nachgewiesen

00:01 

Russland Geschichte: Ein Sänger und ein Vizeadmiral

Donnerstag, 12. Februar
18:51 

Russland morgen: Türkischer Präsident Gül zu Besuch

18:44 

Freigekaufter ukrainischer Waffenfrachter erreicht Kenia

17:27 

Petersburger Straßenbau-Großprojekte aufgeschoben

16:56 

Tipp: Moskau in 3D-Fotos und Tanz zum Valentinstag

16:09 

Moskau: Neue Flohmärkte gegen die Wirtschaftskrise

14:53 

Euro wieder unter 45: Rubel macht Kurssprung nach oben

13:59 

Russland erlaubt USA Warentransit nach Afghanistan

13:01 

Vier Angehörige der Sondertruppen sterben in Nasran

11:58 

Berufssoldaten begehen Drittel aller Vergehen in Armee

10:43 

Obama und Medwedew gemeinsam gegen die Korruption?

09:35 

Zwei Satelliten über Sibirien zusammengestoßen

08:40 

Kaliningrad: Heimelektronik-Montage vor dem Aus?

00:01 

Russland Geschichte: Ochrana, Kant, Tadschikistan

Mittwoch, 11. Februar
18:50 

Russland morgen: 20 Jahre Rückzug aus Afghanistan

18:12 

Volkszählung in Russland kommt im Oktober 2010

17:25 

Hiddink Cheftrainer von Chelsea bis Saisonende

16:52 

Metrostation Spasskaja wartet immer noch auf Eröffnung

16:33 

Mitgliedertreffen des Deutsch-Russischen Forums

15:29 

Moskau: Arbeitslosengeld steigt um 204 Rubel

14:24 

Buchpräsentation: Was in den 20ern Groß-Moskau hieß

13:48 

Putin zeichnet Gref mit Stolypin-Medaille aus

13:04 

Kaliningrad: Awtotor verhandelt um Opel-Astra-Montage

12:26 

Rosen trotz Krise – vom Valentinstag bis zum Frauentag

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell

В хорошем качестве hd видео

Смотреть русские видео онлайн