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Blutbad vor der Porsche-Vertretung: Zerstörter Lkw der Donezker Separatisten in der Nähe des Flughafens (Foto: unian.net)
Blutbad vor der Porsche-Vertretung: Zerstörter Lkw der Donezker Separatisten in der Nähe des Flughafens (Foto: unian.net)
Dienstag, 27.05.2014

Donezk: Entscheidungsschlacht um den Flughafen

Donezk. Ein Flughafen als Schlachtfeld: Direkt nach der Präsidentenwahl kam es im ostukranischen Donezk zu heftigen Kämpfen zwischen Einheiten der Kiewer Regierung und den Separatisten unter Einsatz der Luftwaffe. Es ist von 100 Toten die Rede.

Nach Angaben der Pressestelle der „Anti-Terror-Operation“ endeten die eintägigen Kämpfe um den Flughafen in der Nacht auf Dienstag. Die Gegner hätten „schwere Verluste“ erlitten, der intakt gebliebene, aber nach wie vor geschlossene Airport sei wieder in der Hand der Regierungseinheiten. Opfer in den eigenen Reihen habe es nicht gegeben, sagte Innenminister Arsen Awakow.

Wie viele Tote die heftigen Kämpfe forderten, blieb zunächst unklar: Verschiedene Medien nennen Zahlen zwischen 35 und 150. Ein Korrespondent eines St. Petersburger TV-Kanals berichtete, es habe allein 24 Tote gegeben, als ein Lastwagen in Flammen aufging, mit dem Verletzte Kämpfer der „Donezker Volksrepublik“ (DNR) aus der Kampfzone gebracht werden sollten.

Alexander Borodaj, ein russischer Polit-Technologe, der als Premierminister der von den Rebellen ausgerufenen „Donezker Volksrepublik“ fungiert, sprach von über 50 Toten in den eigenen Reihen sowie einer vergleichbaren Zahl von zivilen Opfern.

Ukrainische Luftwaffe beschießt eigenen Flughafen


Kampfgruppen der Donezker Separatisten hatten in der Nacht auf Montag den Flughafen der Millionenstadt in ihre Gewalt gebracht. Daraufhin wurden alle Flüge abgesagt. Die Einsatzleitung der Regierungstruppen stellte den Besetzern des Airports ein Ultimatum bis 13 Uhr, den Airport zu räumen. Als diese Frist verstrich, begannen heftige Kämpfe, wobei die Armee mit offenbar deutlich überlegener Kampfkraft innerhalb einiger Stunden die Oberhand gewann.

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Nach Darstellung der Regierungsseite wurden von zwei Erdkampfbombern vom Typ Su-25 „Warnschüsse“ abgegeben. Als die Gegner das Feuer erwiderten, seien auch zwei MiG-29-Kampfjets und vier Kampfhubschrauber eingesetzt worden. Man habe ein Flugabwehrgeschütz der Gegner aus der Luft zerstört, hieß es. Die Separatisten meldeten ihrerseits den Abschuss von zwei Hubschraubern.

Die Lage in Donezk bleibt extrem gespannt, da sich die überlebenden DNR-Kämpfer wieder ins Stadtgebiet zurückgezogen und dort Stellung bezogen haben. Wie Ria Novosti berichtet, sind in der Millionenstadt die meisten Schulen und Einkaufszentren geschlossen und wenige Menschen auf den Straßen unterwegs, da man ein erneutes Aufflammen der Kämpfe befürchtet.

Aufrüstung zum entscheidenden Kampf?


Offenbar sind jetzt beide Konfliktparteien gewillt, mit militärischen Mitteln eine gewaltsame Entscheidung über die Vorherrschaft im Donbass-Gebiet herbeizuführen. Vizepremier Vitali Jarema kündigte an, die während der Präsidentenwahlen ausgesetzte Militäraktion so lange fortzusetzen, bis kein einziger der bewaffneten Separatisten mehr übrig sei.

Der am Sonntag gewählte, aber noch nicht ins Amt eingeführte neue Präsident Pjotr Poroschenko hat sich ebenfalls für ein entschiedenes Vorgehen gegen die Separatisten ausgesprochen. Eine „Anti-Terror-Operation“ könne nicht Monate dauern, so etwas müsse eine Sache einiger Stunden sein, forderte er.

Aus dem benachbarten Gebiet Lugansk seien Verstärkungen an Waffen und Kämpfern nach Donezk und in die seit Wochen umkämpfte Stadt Slawjansk geschickt worden, teilte Valeri Bolotow, das Oberhaupt der dort ausgerufenen „Volksrepublik“ mit. In Slawjansk gab es am Montag mehrere Tote durch Artilleriebeschuss in einem Wohngebiet – wofür beide Seiten jeweils den Gegner verantwortlich machen.

"Invasion" aus Russland


Der ukrainische Grenzschutz meldete, in der Nacht auf Dienstag sei eine Kolonne mit mehreren Lastwagen von russischer Seite im Gebiet Lugansk in die Ukraine eingedrungen. Grenzschützer hätten die Eindringlinge unter Feuer genommen, aber nur zwei Personenwagen und einen Kleinbus aus dem Konvoi stoppen können. Diese Fahrzeuge seien mit Kalaschnikows, Panzerfäusten und Sprengstoff gefüllt gewesen.

Russland kritisiert das Vorgehen der ukrainischen Seite als „Strafaktion gegen die Zivilbevölkerung“. Offiziell werden die Separatisten aus Moskau nicht unterstützt, doch gibt es immer wieder Anzeichen für eine verdeckte Unterstützung durch die Entsendung von Geld, Waffen und kampfbereiten Männern.

Gleichzeitig signalisiert Moskau seine Gesprächsbereitschaft zu Verhandlungen mit dem neuen Präsidenten Poroschenko. Russland respektiere das Wahlergebnis in der Ukraine und habe auch Poroschenkos Bereitschaft zu direkten Gesprächen mit Moskau wohlwollend aufgenommen, hieß es aus dem Kreml.

Poroschenko siegt mit den Stimmen des Westens


Poroschenko hat die vom Bürgerkrieg und dem Verlust der Krim überschattete Wahl mit einer in der Ukraine bisher nicht dagewesenen Eindeutigkeit bereits im ersten Wahlgang gewonnen: Nach Auszählung von 94 Prozent der abgegebenen Stimmen entfallen 54,4 Prozent auf den mit der Produktion von Schokolade und Gebäck zum Milliardär gewordenen Industriellen. Die zweitplatzierte Julia Timoschenko konnte nur 12,9 Prozent erringen.

Poroschenko wurde hauptsächlich mit den Stimmen der Bewohner des Westteils der Ukraine gewählt: Zum einen lag dort die Wahlbeteiligung deutlich höher als im landesweiten Schnitt von 60 Prozent (in Lwiw/Lemberg bei 78 Prozent, in Kiew bei 68 Prozent), zum anderen konnte Poroschenko dort auch Ergebnisse zwischen 60 und 70 Prozent verbuchen. In Odessa oder Charkow gingen hingegen weniger als 50 Prozent zur Wahl.

In den Gebieten Lugansk und Donezk wurde die Wahl nur in einigen wenigen ländlichen Kreisen sowie der Hafenstadt Mariupol für gültig erklärt. Im Donbass-Gebiet sowie in Donezk und Lugansk selbst hatten die Separatisten die Öffnung fast aller Wahllokale verhindert.



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