Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть красивое видео

Официальный сайт janmille 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Arseni Jazenjuk hat sich von der Rada die Erlaubnis geholt, im Notfall Schulden an das Ausland nicht zurück zu zahlen (Foto: TV/Archiv)
Arseni Jazenjuk hat sich von der Rada die Erlaubnis geholt, im Notfall Schulden an das Ausland nicht zurück zu zahlen (Foto: TV/Archiv)
Donnerstag, 21.05.2015

Moskau wirft Kiew Bankrotterklärung vor

Moskau/Kiew. Russland und die Ukraine sind im Schuldenstreit. Dass sich die ukrainische Regierung vom Parlament die Erlaubnis geholt hat, die Schuldenzahlung im Notfall auszusetzen, lässt in Moskau alle Alarmglocken schrillen.

„Helft mit Dollars, nicht mit Worten“, hat sich der ukrainische Premier Arseni Jazenjuk an die ausländischen Kreditgeber des Landes gewandt. Die ukrainische Führung braucht dringend eine Umschuldung, um den Staatsbankrott abzuwenden. Doch das geplante Manöver, mithilfe eines „Moratoriums“ auf die Auszahlung von Schulden den Druck auf die Gläubiger zu erhöhen, hat einen gewaltigen Wirbel in Moskau entfacht.

Bei Russland-Aktuell
• Sirtaki in Moskau verärgert Tanzpartner in Brüssel (07.04.2015)
• Krim: Moskau und Kiew ziehen in den Wirtschaftskrieg (24.03.2014)
• Russland lässt Ärger über Sanktionen an Ukraine aus (21.03.2014)
• Die EU-Schocktherapie treibt die Ukraine in die Katastrope (03.02.2014)
• Die Ukraine will 20 Mrd. Euro für eine EU-Annäherung (11.12.2013)

„Faktische Bankrotterklärung”


Russlands Präsident Wladimir Putin sprach von einer „seltsamen Erklärung“. „Den faktisch bevorstehenden Bankrott zu erklären, zeugt von einem nicht sehr hohen Niveau an Verantwortung und Professionalismus, auch wenn das Land von außen gesteuert wird“, erhob der Kremlchef scharfe Vorwürfe gegenüber Kiew. Die Ukraine könne auch vom Internationalen Währungsfonds (IWF) keine weiteren Kredite mehr erwarten, wenn es den Default erkläre, fügte er hinzu.

Russland fürchtet - angesichts der politischen Differenzen beider Länder wohl nicht ganz ohne Grund - dass die ukrainische Führung das ihr von der Rada gewährte Schuldenmoratorium zielgerichtet gegen Moskauer Gläubiger zur Anwendung bringt.

Vorsorglich hat Moskau schon mal Gegenmaßnahmen angekündigt: Sollte Kiew seine nächste Ratenzahlung nicht begleichen, werde es vor ein internationales Gericht gehen, kündigte Finanzminister Anton Siluanow an.

Hohe Außenstände


Offiziell belaufen sich die ukrainischen Staatsschulden gegenüber Russland auf drei Milliarden Dollar, die aus einem Kredit stammen, den Moskau noch Viktor Janukowitsch kurz vor dessen Sturz und Flucht eingeräumt hatte. Bis zum 20. Juni müsste Kiew für diesen Kredit 75 Millionen Dollar zurück nach Moskau überweisen.

Doch in Moskau fürchtet man weit höhere Verluste als die Abschreibung der drei Milliarden. Laut Premier Dmitri Medwedew belaufen sich die Schulden gegenüber russischen Unternehmen auf insgesamt etwa 25 Milliarden Dollar, „wobei ein beträchtlicher Teil dieser Schulden gegenüber kommerziellen Banken besteht, bei denen der (russische) Staat Hauptaktionär ist“. Damit wäre Russland auch der größte Gläubiger der Ukraine, deren Nationalbank die Gesamtschulden mit 50 Milliarden Dollar - entspricht 70 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) - angegeben hat.

Vorzeitige Rückforderung nicht ausgeschlossen


Die hohe und schnell steigende Verschuldung birgt für die Ukraine das Risiko, dass Russland seine Schulden noch vorzeitig zurückfordert - laut Vertrag hat Moskau das Recht dazu, wenn die Staatsverschuldung der Ukraine auf über 60 Prozent des BIP steigt. Putin deutete diese Möglichkeit auf der Regierungssitzung nicht zufällig an. Der „dezente Hinweis“ ist wichtiges Druckmittel in den Kreditverhandlungen mit Kiew.

Russland ist dabei nicht der einzige Gläubiger, der sich vehement gegen eine Teilabschreibung der Schulden wehrt: Ein Konsortium unter Führung der Investmentgruppe Franklin Templeton, das auf neun Milliarden Dollar ukrainischer Staatsanleihen sitzt, hat sich ebenfalls gegen den von Kiew angestrebten Teilerlass der Schulden ausgesprochen. Die Einigung mit den Gläubigern ist laut IWF Voraussetzung für die Vergabe neuer Kredite an die Ukraine.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Donnerstag, 21.05.2015
Zurück zur Hauptseite








Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>



    Der Russland-Aktuell
    und RIA Nowosti
    Wirtschaft-Monitor

    17.03.2017 Seehofer: Bayern hofft auf günstige Konditionen für seine Unternehmen in Russland
    14.03.2017 Neue Android-Geräte mit vorinstallierten Viren verseucht
    13.03.2017 USA zu Kooperation mit Russland in Syrien bereit? Weißes Haus kommentiert
    07.03.2017 OPEC-Chef: Russland dürfte automatisch Kartellmitglied werden
    07.03.2017 Experten: Nuklearem Arsenal der USA droht Degradierung
    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео hd онлайн