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12-04-2004 Kultur

„Passion Christi“ auch in Russland angelaufen

Filmszene (Foto: www.passion.film.de)Moskau. Kurz vor Ostern ist auch in Russland der umstrittene Film „Die Passion Christi“ angelaufen. Bereits vor der offiziellen Premiere in etwa 50 Moskauer und Petersburger Kinos war der Christus-Film des US-Regisseurs Mel Gibson vor allem wegen der ausgiebigen Gewaltszenen auch in der russischen Öffentlichkeit kontrovers diskutiert worden.

Die Meinungen der orthodoxen Geistlichkeit seien geteilt, doch würden positive Einschätzungen überwiegen, sagte der stellvertretende Leiter des kirchlichen Außenamtes Wsewolod Tschaplin dem Radiosender „Echo Moskaus“. Für Menschen, die noch auf der Suche nach dem Glauben seien, könne der Film durchaus nützlich sein, erklärte Tschaplin. Die „Passion Christi“ sei jedoch für Kinder und seelisch labile Personen nicht geeignet.

Auch die dem Patriarchat nahe stehende „Union Orthodoxer Bürger“ begrüßt den Film. „Unter russischen Bedingungen arbeitet der Film im Interesse der orthodoxen Kirche und ihrer Missionierungbemühungen“, sagte Pressesprecher Kyrill Frolow dem epd.

Der Vorsitzende des Russischen Jüdischen Kongresses Jewgeni Satanowski kritisierte dagegen die „irrsinnige Brutalität“ der „Passion Christi“. „In diesem Film gibt es kein Licht, nichts Gutes, kein Verzeihen, kein Mitleid“, sagte er dem epd. „Er hätte von einem jener Legionäre gedreht worden sein können, die Christus damals ans Kreuz nagelten“ und werde Menschen ebensowenig helfen, zum Christentum zu finden, „wie die Feuer der Inquisition“.

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Der konservative orthodoxe Publizist Andrej Kurajew kritisierte den Film, da Gibson beim Zuschauer bestimmte Gefühle erzwingen wolle, verteidigte die „Passion Christi“ aber zugleich gegen den Vorwurf, Antisemitismus zu schüren. Im Evangelium stehe deutlich, dass nicht Pilatus, sondern jüdische Priester die Kreuzigung Jesu gefordert hätten. In einem Beitrag für die Zeitung „Literaturnaja Gaseta“ fordert Kurajew das Recht, „klassische Werke der Literatur“ auch dann zu zitieren, auch „wenn sie nicht den modernen Vorstellungen von „Political Correctness“ entsprechen.“ Ansonsten müssten auch das Alte Testament und die klassische griechische und römische Literatur umgeschrieben werden, in denen Nachbarvölker meist nur abschätzig und als „Barbaren“ beschrieben würden, so Kurajew.

(kp/epd)

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