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09-07-2004 Kultur

Karo-Bube und Eselsschwanz im Russischen Museum

Foto: www.rusmuseum.ruSt. Petersburg. Eine ganz besondere Ausstellung erwartet ab heute die Liebhaber der russischen Kunst – im Benois-Flügel des Russischen Museums öffnet die Schau „Der ‚Karo-Bube‘ in der russischen Avantgarde“ ihre Tore. Mehr als 120 Gemälde, die in den 1910er Jahren auf den damals skandalösen Ausstellungen der jungen Maler zu sehen gewesen waren, werden erstmals Mal wieder zusammen gezeigt.

Zu sehen sind u.a. Bilder von Pjotr Kontschalowski, Aristarch Lentulow, Robert Falk, Kasimir Malewitsch und Wladimir Tatlin. Die ausgestellten Werke stammen aus dem Fundus des Russischen Museums, der Tretjakow-Galerie, 15 Provinzmuseen und Privatsammlungen.

Der „Karo-Bube“ entstand 1910 in Moskau und existierte bis 1917. Er stand zunächst unter starkem Einfluss des französischen Postimpressionisten Paul Cezanne, weshalb man die „jungen Wilden“, die das damals von der Avantgarde noch unbeleckte Publikum nicht nur durch ihre Kunst, sondern auch ihr Auftreten regelmäßig in Aufruhr versetzten, auch als „Moskauer Cezannisten“ bezeichnete.

Die heute unter dem Dach des Russischen Museums wiedervereinten Gemälde waren 1910, 1912, 1913, 1914 und 1916 auf den Ausstellungen der Vereinigung „Karo-Bube“ gezeigt worden. Auch die verwandten, aber gleichzeitig stark konkurrierenden Ausstellungen der Künstlergruppen „Eselsschwanz“ von 1912 und „Zielscheibe“ von 1913 sowie diesen Gruppen nahestehende Künstler sind vertreten.

Brutale Stilleben und Bildnisse
Der Karo-Bube trat vor allem mit „brutalen“ Landschaftsbildern, Stillleben und Porträts hervor. Er sah sich vor allem als Gegengewicht zum damals herrschenden Symbolismus in der Malerei, der vor allem von der Gruppe „Blaue Rose“ praktiziert wurde. Den Namen hatte sich Michail Larionow 1910 für die erste gemeinsame Ausstellung erdacht. Seine Bilder und die seiner Frau Natalja Gontscharowa sind übrigens in einem Sondersaal zu sehen.

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• Das Russische Museum
Der Verdienst des Karo-Buben liegt vor allem in der Einführung von Groteske, Parodie und Volkskunst in die „hohe Kunst“. Damit stellten sich die jungen Künstler bewusst dem ausgefeilten und melancholischen Stil der Symbolisten entgegen und öffneten in gewisser Weise den nachfolgenden Avantgarde-Strömungen den Weg.

Die Schau verlief bereits mit großem Erfolg in Monaco. Bis zum 15. Oktober wird sie in Petersburg verweilen und danach in die Tretjakow-Galerie nach Moskau weiterreisen. (sb/.rufo)

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