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Dienstag, 04.07.2006

Protestaktion bei Putins NGO-Auftritt

Moskau. Während Wladimir Putins Rede beim Forum der "Civil-G8" protestierten mehrere junge Menschen gegen Atomkraftwerke. Als der russische Präsident auf den Vorschlag von NGOs an die G8-Mitglieder einging, aus der Atomkraft auszusteigen, standen sie auf und demonstreierten ihre mit der Losung "Nein zu Atomkraftwerken" versehenen schwarzen T-Shirts.

Putin, der seinerseits vorschlug, erst Alternativenergien zu entwickeln und dann über einen Ausstieg nachzudenken, reagierte völlig gelassen auf die Protestaktion. "Soll jeder seine Sache machen. Sie sind gekommen, um auf sich aufmerksam zu machen und haben das getan", sagte er.

Die Menschenrechtsbeauftragte Ella Pamfilowa sagte später, die Gruppe sei aus Petersburg angereist. Als sie die jungen Leute bat, sich wieder hinzusetzen, da "alle sie schon gesehen haben", entgegnete der russische Präsident: "Wenn sie stehen wollen, sollen sie ruhig stehen." Die Jugendlichen taten, wie der Präsident gehieß: Bis zum Ende seines Auftritts setzten sie sich nicht mehr hin. (sb/.rufo)



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Am 4. Juli, dem 60. Jahrestag der Umbenennung Königsbergs in Kaliningrad, wehte die neue Fahne der russischen Ostseeprovinz erstmals hochamtlich über der Gebietsregierung, dem Rathaus und der Regionalduma. (Foto: Plath/.rufo)
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