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So hätte man es gerne zum Jahresauftakt: Wintersonne, Schnee und Frost. 2012 wird aber wohl nicht so bilderbuchmäßig beginnen (Foto: ld/.rufo) |
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Donnerstag, 29.12.2011
Feiertagswetter: Das neue Jahr beginnt mit Winter mildMoskau. Auch das Wetter begeht in Russland den Jahreswechsel: Das ungewöhnlich warme Jahr 2011 und sein geradezu tropischer Dezember halten bis zum Schluss durch. Ab Neujahr wird es immerhin leicht winterlich.
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Bis zum Jahreswechsel bleibt das Wetter den Prognosen zufolge wie es ist: In Moskau wie St. Petersburg sollen die Temperaturen mit einer Schwankungsbreite von 2 Grad weiterhin ziemlich genau am Nullpunkt liegen. In der Neujahrsnacht steigen dann nicht nur Raketen in den Himmel in der Gegenrichtung könnte es auch zu schneien beginnen.
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Frost und Schnee in kleinen Dosen
Die Feiertagswoche ermöglicht dann den Bewohnern der beiden Metropolen vielleicht doch die eine oder andere Schneeballschlacht bzw. einen echten Winterspaziergang: Die Temperaturen sollen sich hier wie dort im Bereich von minus 7 Grad bis plus 1 Grad bewegen.
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Die Sonne wird dabei eher selten zu sehen sein - und gelegentlich ist mit weiterem Schneefall zu rechnen.
Regenschirm statt Eisbohrer
Im Gebiet Kaliningrad wird hingegen der Regenschirm weiterhin das wichtigste Accessoire bei Frischluftaufenthalten bleiben.
In St. Petersburg, in den letzten beiden Wintern von gewaltigen Schneemengen eingedeckt, wurden Schneeschaufeln und Räumfahrzeuge bisher nur an einem einzigen Tag gebraucht.
Vom für die Jahreszeit eigentlichen üblichen richtigen Winter mit solidem Frost bleibt der Westen Russlands aber auch nach dem Jahreswechsel noch weit entfernt. Eisangler und Wintersportler konnten die Saison jedenfalls bisher nicht beginnen.
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Grüße vom Klimawandel: Und wieder ein Wärmerekordjahr
Nach Angaben des Moskauer Wetterdienstes war 2011 das viertwärmste Jahr in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen der Hauptstadt. Es war übers Jahr gesehen 1,7 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt.
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Besonders aus der Art schlugen der milde Dezember mit 5,6 Grad über der Norm sowie der Juli mit 5,2 Grad Temperaturüberschuss.
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Aber immerhin blieb das europäische Russland von einer Wiederholung der außerordentlichen Jahrtausendhitze des Jahres 2010 verschont.
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