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| Angeblich ist dies Sulim Jamadajew - ein Jahr nach seiner Ermordung (Foto: mk.ru) |
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Dienstag, 13.04.2010
Toter Sulim Jamadajew grüßt aus dem KrankenhausMoskau. Sulim Jamadajew, der vor einem Jahr in Dubai erschossene Widersacher des tschetschenischen Präsidenten Kadyrow, ist auf dem Weg der Besserung. Sein Bruder verbreitete ein Foto des angeblichen Toten.
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Gestern wurden in Dubai zwei Mittäter des Mordanschlags zu 25 Jahren Haft verurteilt: ein Iraner, der früher als Pferdepfleger bei Ramsan Kadyrow gearbeitet hatte sowie ein Tadschike.
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Issa Jamadajew, ein Bruder von Sulim, nahm dies zum Anlass, der russischen Presse ein angeblich nur wenige Wochen altes Foto seinen Bruders zuzuleiten. Darauf ist ein mit Kopfhörern im Bett liegender Mann mit akkurat gestutztem Vollbart zu sehen, der mit einer Hand das Victory-Zeichen macht.
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Jüngerer Bruder widerspricht offizieller Version
Issa Jamadajew hatte im Gegensatz zu den Behörden Russlands und Dubais, aber auch in Widerspruch zu anderen Angehörigen des einflussreichen Clans aus Gudermes nach dem Attentat behauptet, sein Bruder habe den Anschlag schwer verletzt überlebt und werde nun in einer geheim gehaltenen Klinik abgeschirmt.
Ein weiterer Jamadajew-Bruder, Ruslan, war im Herbst 2008 in Moskau bei einem Attentat getötet worden.
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Sulim stünden noch einige schwere Operationen bevor, aber es gehe ihm im Prinzip gut. Sein jüngerer Bruder behauptet auch, er habe regelmäßig mit ihm telefonischen Kontakt allerdings über Skype, weshalb der Aufenthaltsort des Gesprächspartners faktisch nicht ermittelbar ist.
Auf diesem Weg wollte Issa im Mai letzten Jahres auch erfahren haben, dass sein Bruder dem Kadyrow-Clan die Blutrache erklärt habe. Tschetschenische Behörden ermitteln ihrerseits gegen Issa Jamadajew.
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Angebliches Grab in Dubai wird vernachlässigt
Das Urteil gegen die beiden Mittäter bezeichnete Issa Jamadajew als gerecht. Ein Korrespondent der Zeitung Kommersant besuchte nach dem Prozess das Grab in Dubai, in dem Sulim Jamadajew angeblich nach dem Mord beigesetzt wurde. Es sei nicht gepflegt und trage keinen Grabstein.
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Wäre hier tatsächlich das Oberhaupt einer der einflussreichsten tschetschenischen Sippen bestattet, müsste die Grabstätte wohl anders aussehen.
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Als Drahtzieher des Attentats wurde von der Dubaier Polizei nach sieben russischen Staatsbürger gefahndet. Einer davon ist Adam Delimchanow, ein Duma-Abgeordneter und enger Vertrauter von Ramsan Kadyrow.
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