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24-08-2002 Politik

Millionenschwere Auslandskonten eines Putin-Vertreters

Generalgouverneur Sergei Kirijenko (Foto: rUFO)Von Gisbert Mrozek, Moskau. Als der russische Premierminister Sergei Kirijenko im August 1998 die Zahlungsunfähigkeit des Staates erklärte, hatte er selbst vorher sicherheitshalber einen Teil seines Vermögens auf einem Konto in Liechtenstein geparkt. Gegenwärtig sollen auf dem Konto einige Millionen Euro liegen, die Kirijenko kaum in seinem jetzigen Amt als Generalgouverneur Putins im Wolgagebiet verdient haben kann. Diese Informationen werfen ein bezeichnendes Licht auf die Zustände an der russischen Staatsspitze. Putin dürfte es schwer haben, seine jüngsten Ehrlichkeits-Appelle durchzusetzen.

Nach Recherchen von www.Aktuell.ru hatte Sergei Kirijenko persönlich das fragliche Konto schon Anfang 1997 bei der „LGT Bank in Liechtenstein“ eröffnet, die der Fürstenfamilie gehört. Es wurde mit mehreren grösseren Einzel-Überweisungen von bis zu 100.000 USD aufgefüllt. Die Kontobetreuung übernahm später die Liechtensteiner Firma „Industrie- und Finanzkontor“.

Nach unseren Informationen ist dieses Konto aber bei weitem nicht das einzige Auslandsguthaben des ebenso ehrgeizigen wie talentierten Sergei Kirijenkos, dem sogar Ambitionen nachgesagt werden, im Jahre 2008 die Nachfolge Putins anzutreten.

Der damals erst 35-jährige Sergei Kirijenko galt als neuer Hoffnungsträger, als er im März 1998 von Boris Jelzin für die Öffentlichkeit völlig überraschend zum Premierminister ernannt wurde. Daran änderten auch die Berichte nichts, dass Kirijenko eine Manager-Ausbildung bei der Scientology-Sekte genossen hatte. Er bekam in Russland den Spitznahmen „Kinder-Surprise“.

Seine Amtszeit dauerte 5 Monate. Sie endete ebenso abrupt, wie sie begonnen hatte, als er zum Entsetzen der Banker und Börsenmanager erklären musste, dass der russische Staat seine Verbindlichkeiten für Staatliche Wertpapiere in Höhe von 67 Milliarden Dollar alleine im Jahre 1998 nicht bedienen kann.

Tatsächlich war die Zahlungsunfähigkeit spätestens bei seiner Ernennung durch Jelzin absehbar gewesen. Kirijenkos Rücktritt führte zum Zusammenbruch des gesamten russischen Bank-Systems und zum Bankrott unzähliger Firmen. Kirijenkos Privatvermögen war derweil aber gut und sicher angelegt.

Erst ein Jahr später konnte er sein come-back als Spitzenfigur der liberalen Partei „Union der rechten Kräfte“ einleiten. Im Sommer 2000 wurde er von Wladimir Putin zu einem von sieben Generalgouverneuren, oder wie es offiziell heisst, zum Vertreter des Präsidenten im Föderalen Verwaltungsgebiet Wolga ernannt. All das hinderte ihn allerdings nicht, seine Auslandskonten mit Hilfe von Mittelsmännern weiter zu nutzen.

Sein offizielles Gehalt beträgt jetzt - nach einer allgemeinen Gehaltserhöhung für Spitzenbeamte - weniger als 1.500 Dollar. Putin hatte ihre Bezüge erhöht, um ihre Anfälligkeit für Nebengeschäfte zu reduzieren.

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