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24-05-2002 Politik

Strategische Partner - bis auf weiteres

(gim) Von Gisbert Mrozek, Moskau. Russland hat eigentlich überhaupt keine Wahl. Aber Putin schafft es dennoch, elegant das Beste daraus zu machen. Es sieht wenigstens so aus, als rede er mit Bush von gleich zu gleich. Oft hat er die Initiative – das nötigt auch den wenigen russischen Kritikern seiner Aussenpolitik Achtung ab. Seine Aussenpolitik wird mehr und mehr von nationalem Konsens getragen, weil es keine reale Alternative dazu gibt – vorerst.

Auch die wenigen Generäle a.D., die ihn wegen seines Westkurses kritisieren, können zwar bemängeln, dass es eine Asymetrie bei der atomaren Abrüstung gibt. Aber mehr Geld haben sie auch nicht. Spitzenmilitärs der jüngeren Generation wollen seit langem Qualität statt Quantität bei den Atomraketen. Das gesparte Geld soll lieber in die Modernisierung der Streitkräfte fliessen. Das entspricht mehr der Bedrohungslage, die seit langem klar war und besonders beim Einsturz des WTC offen sichtbar wurde. Bin Laden hat Moskau und Washington ernüchtert.

Putin will, dass Russland am Aufbau einer neuen internationalen Sicherheitsstruktur nicht am Katzentisch sitzt. Und er hat in seinen Geheimdiensten natürlich auch ein Pfund, mit dem er kräftig wuchern kann. Die neue Freundschaft mit Bush öffnet ihm die Türen.

Die russisch-amerikanischen Beziehungen sind dieser Tage so gut wie nie – weil es ein selten hohes Mass an Interessenübereinstimmung und einen gemeinsamen Feind gibt. Ohne Putins Hilfe wäre Bush der Afghanistan-Feldzug schwer gefallen – und Putin hat lieber US-Militärs in seinem mittelasiatischen Hinterhof, als Bin Laden und die Taliban.

Bush braucht demnächst zumindest russisches Stillhalten bei einer möglichen Irak-Intervention – UNO abgesegnet. Putin braucht Luft in Tschetschenien – und Bush verspricht sie auch.

Putin braucht US-Dollars für die Modernisierung des Landes. Die USA können in die russische Ölförderung investieren, um die eigenen Vorräte zu sparen und arabische Abhängigkeiten zu mildern.

Und alle beide bereiten sie die Positionen für den nächsten grossen geopolitischen Konflikt vor: die Auseinandersetzung mit dem scheinbar ethnisch und kulturell monolithischen chinesischen Riesenreich, das bisher nur still und sicher vor sich hinwächst. Direkt hinter der endlos langen Grenze, die bisher das rohstoffreiche aber menschenleere Sibirien von einer Milliarde Chinesen trennt.

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