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08-12-2003 Politik

Petersburg bewies erneut sein liberales Image

Petersburg zeigt sich traditionell liberaler als der Rest des Landes. Foto: Deeg/.rufoSt. Petersburg. Auch die Ergebnisse der Wahlen in den acht Petersburger Wahlbezirken zeigen die Kreml-konforme Partei „Einiges Russland“ an der Spitze – 30 Prozent der Petersburger gaben für sie ihre Stimme ab. Die Kommunisten und Schirinowskis Pseudo-Liberaldemokraten sind an der Newa traditionell weniger beliebt. Und – hätten die Petersburger im Lande die Mehrheit, könnten sich auch die Rechten Kräfte und die Apfel-Partei am Wiedereinzug ins Parlament freuen.

Sowohl die „Union rechter Kräfte“ als auch „Jabloko“ liegen knapp über neun Prozent, die KPRF kommt auf 8,5 (landesweiter Durchschnitt: 12,8), die LDPR auf 7,2 (gegenüber 11,8 in ganz Russland). Selbst die Partei der Wiedergeburt Russlands hätte von Petersburg aus mit 5,2 Prozent die Hürde in die Duma genommen.

Gewählt haben 43,8 Prozent der Stimmberechtigten – weit mehr als bei der Gouverneurswahl, aber doch zehn Prozent weniger als bei der Duma-Wahl vor vier Jahren. Der „Kandidat gegen alle“ kommt in Petersburg auf 3,7 Prozent und liegt damit unter dem Landesdurchschnitt (ca. 5 Prozent).

In den acht Wahlbezirken hat dieser destruktive Zeitgenosse jedoch viel Gewicht. Bei den Direktmandaten schwankt sein Anteil zwischen zehn und 17 Prozent. Im Wahlkreis Nr. 207 schaffte er sogar den Sprung an die Spitze und führt mit 23,9 Prozent. Hinter ihm bleibt Ex-Eiskunstlaufmeisterin Irina Rodnina mit 21,8 Prozent zurück. In diesem Bezirk wird es dementsprechend zu Neuwahlen kommen.

Im 211. Wahlkreis konnte der alteingesessene Duma-Abgeordnete Pjotr Schelistsch den Anti-Kandidaten auf den zweiten Platz verweisen (29,8 gegenüber 16,8 Prozent). Das überzeugendste Ergebnis des gestrigen Urnengangs lieferte die Frau der Unternehmer-Partei, Oksana Dmitrijewa – im 213. Bezirk kam sie auf knapp 54 Prozent der Stimmen.

Sensationell ist das Ergebnis im berühmten 209. Wahlbezirk: Der Sprecher der bisherigen Duma Gennadi Selesnjow erringt mit 47,3 Prozent einen haushohen Sieg über seine ehemalige Stellvertreterin und Busenfeindin Irina Chakamada (20,6). Chakamada ist damit raus aus der Duma und muss sich einen neuen Job suchen – über die Parteiliste der SPS schaffte sie den Wiedereinzug ins Staats-Parlament nicht, da ihre Partei an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte.

Insgesamt verliefen die Wahlen in der Nördlichen Hauptstadt ruhig und ohne große Unregelmäßigkeiten. In Selesnjows Wahlkreis fiel tagsüber für zwei Stunden der Strom aus, die Wahllokale arbeiteten jedoch ungestört weiter. In einem Supermarkt wurde ein Wahl-Clip gezeigt, bis aufmerksame Wähler die Wahlkommission darüber in Kenntnis setzten und diese der illegalen Agitation am Wahltag ein Ende bereitete.

Interessant sind die Auszählungen der an den Petersburger Wahlbezirk Nr. 209 gekoppelten Stimmen der russischen Staatsbürger in den USA. Hätten sie das Sagen, so sähe die politische Karte Russlands heute folgendermaßen aus: Von 1338 Wählern stimmten 432 für die „Union rechter Kräfte“, 248 für „Jabloko“, 235 für „Einiges Russland“ und 58 „gegen alle“. Für Chakamada gaben 695 Wähler ihre Stimme ab, für Selesnjow lediglich 196. Ein frappanter Unterschied zu den Inlands-Ergebnissen, nicht wahr?
(sb/.rufo)

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