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11-02-2004 Politik

Rybkin gibt weiter Rätsel auf

Iwan Rybkin bei Echo Moskaus (foto: newsru.com)St. Petersburg. Fast eine Stunde lang stand der durch sein vorübergehendes Verschwinden erst richtig bekannt gewordene Präsidentschaftsbewerber Iwan Rybkin heute im Studio von „Echo Moskaus“ Rede und Antwort. Aber auch danach musste selbst der Interviewer eingestehen, dass er aus den Erklärungen Rybkins zu dessen seltsamen Reise nach Kiew nicht schlau geworden sei.

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• Was war los mit Rybkin? (11.02.04)
Rybkin bedauerte zu Beginn des Gesprächs, dass er seinen Nächsten „angestrengte Minuten“ bereitet habe. Damit übernahm er zumindest die Generalverantwortung für die Aufregung der letzten Tage.

Darüberhinaus bestätigte er, dass er über einen Verzicht auf seine Kandidatur nachdenke. In jedem Fall verzichte er auf eine Teilnahme an den morgen beginnenden Fernsehdebatten – und dies mit der Begründung, weil Putin das auch tue. Auf die Frage, warum er damit auf die einmalige Chance verzichte, seine Kenntnisse über die Verfehlungen und Machenschaften der Administration Putin einem breiten Publikum darzulegen, gab es von Rybkin jedoch keine konkrete Antwort.

In reichlich konfus erscheinender Rede führte Rybkin aus, dass er seit etwa zwei Jahren von Geheimagenten fortwährend beschattet und förmlich bedrängt würde – auch auf Auslandsreisen. Da er dessen überdrüssig sei, wäre er allein und unangekündigt per Bahn nach Kiew gefahren, ohne jemanden darüber zu informieren.

Spätestens bei der Grenzkontrolle hätte der FSB aber von seiner Reise erfahren, so Rybkin. Der Grenzbeamte – der schließlich offiziell dem FSB untersteht – hätte ihn erkannt. Als er dann jedoch in Kiew erfuhr, dass die russischen Behörden behaupten würden, sie hätten keine Informationen über seinen Aufenthaltsort und würden nach ihm suchen, bekam er es mit der Angst zu tun: „Ich spürte eine konkrete Bedrohung meines Lebens, als sie sagten, sie wüßten nicht wo ich bin, obwohl sie es doch genau wussten“, so Rybkin. Er habe gefürchtet, dass man ihn jetzt verschwinden lassen könnte, um die Wahlen zu sabotieren.

In Kiew habe er vorrangig Gespräche mit Oppositionspolitikern und Geschäftsleuten geführt und privat bei Bekannten übernachtet.

Wegen der Möglichkeiten einer Telefonüberwachung und auch wachsendem Mißtrauen gegenüber jenen Menschen, die in der Ukraine von seiner Anwesenheit wussten, hätte er dann einige Tage kein Lebenszeichen von sich gegeben. Seine Behauptung am Telefon, er hätte sich ein paar schöne Tage gemacht und Sehenswürdigkeiten besucht, hätte – so Rybkin sinngemäß - dazu gedient, seine Gesprächspartner zu schützen und die Heimreise nicht zu gefährden.

So recht nachvollziehbar war Rybkins Argumentation nicht: Erst versucht er, die Beschatter abzuhängen. An der Grenze holen sie ihn offensichtlich wieder ein. Die Tatsache, dass der FSB mit Beginn der Aufregung um Rybkins Verschwinden es nicht an die große Glocke hängt, dass er ihn auf Schritt und Tritt beschattet, versetzt den einstigen Polit-Profi dann aber angeblich so in Panik, dass er beschließt, für ein paar Tage besser ganz abzutauchen.

Das erinnert an ein Kind, das sich vor dem Kindermädchen im Kleiderschrank versteckt. Und dann kommt dem Bengel plötzlich in den Sinn: „Das Kindermädchen weiß, wo ich bin. Aber anstatt pflichtbewusst so zu tun, als würde sie mich suchen, kann sie doch auch einfach den Schrank abschließen und Tee trinken! Aber wenn ich jetzt rauskomme und mich ihr in den Schoß werfe, zeige ich doch, dass ich Angst bekommen habe!! ...“

Auf die grundsätzliche Frage des Interviewers, seine fünftägige Abwesenheit sei also nicht das Resultat einer Entführung, antwortete Rybkin wieder ausweichend: Es stehe ihm nicht zu, dies zu beurteilen. Wem dann? Am gesunden Urteilsvermögen des Iwan Rybkin ist jedenfalls stark zu zweifeln. (ld/.rufo)

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