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04-09-2004 Politik

Putin: Nationale Mobilisierung gegen Terrorismus

Putin bei seiner Fernsehansprache (foto: 1. Kanal)Moskau. Mit organisatorischen Konsequenzen und einer nationalen Mobilisierung will Putin gegen den internationalen Terrorismus antreten. In einer TV-Ansprache an die Nation bezeichnete Wladimir Putin die Geiselnahme als „direkte Intervention des internationalen Terrors“. Der Kampf dagegen sei ein langer und schwerer Prozess. Wer schwach ist, werde geschlagen, sagte er.
aktuell.RU dokumentiert die Rede hier in deutscher Übersetzung.


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• Putins Fernsehansprache als mp3-Datei
In seiner Ansprache rief Putin zur Einheit der Nation auf, um gemeinsam gegen das Übel anzugehen. Als Sofortmaßnahme kündigte er Massnahmen zur Stärkung der Einheit des Landes und eine Re-Organisation des Systems der inneren Sicherheit Russlands an – dies allerdings streng im Rahmen der Verfassung, so Putin.

Von Putin nicht näher genannte äußere Kräfte bedienten sich des Terrorismus, weil sie Stücke aus dem Land herausreißen wollen. Russland werde der Bedrohung und Gefahr aber nicht nachgeben, weil dies bedeute, dass Millionen Menschen in neue blutige Konflikte hineingezogen würden, sagte der Präsident.
(sb-ld/rufo)

Die Putin-Rede im vollen Wortlaut:

„Es ist jetzt schwer und bitter zu sprechen. In unserem Land geschah eine schreckliche Tragödie. Die ganzen letzten Tage hat jeder von uns mitgelitten und sich alles aufs Herz geladen, was in der russischen Stadt Beslan geschah. Wo wir es nicht nur einfach mit Mördern zu tun bekamen, sondern mit solchen, die ihre Waffen gegen schutzlose Kinder richteten.

Ich möchte mich jetzt, vor allem anderen, mit Worten der Unterstützung und des Beileids an die Menschen wenden, die das Allerwertvollste im Leben verloren haben. Ihre Kinder, ihre Familienangehörigen und Freunde. Ich bitte darum, allen zu gedenken, die in den letzten Tagen von der Hand der Terroristen starben.

In der Geschichte Russlands gab es nicht wenige tragische Seiten und schwere Ereignisse. Wir leben in Bedingungen, die nach dem Zerfall eines riesigen, großen Staates entstanden sind. Eines Staates, der sich in den Bedingungen einer sich schnell wandelnden Welt als nicht lebensfähig erwies.

Aber, ungeachtet aller Schwierigkeiten, gelang es uns, den Kern dieses Giganten, der Sowjetunion, zu bewahren. Und wir nannten unser neues Land die Russische Föderation. Wir alle erwarteten Veränderungen. Veränderungen zum Besseren. Aber auf vieles, das sich in unserem Leben änderte, erwiesen wir uns als absolut nicht vorbereitet. Warum?

Wir leben in den Bedingungen einer Übergangswirtschaft – die nicht dem Zustand und dem Niveau der gesellschaftlichen Entwicklung entspricht und auch nicht ihrem politischen System. Wir leben unter den Bedingungen von sich verschärfenden inneren Konflikten und innerethnischen Widersprüchen, die früher mit Härte durch die staatliche Ideologie unterdrückt wurden. Wir hörten auf, den Fragen der Verteidigung und Sicherheit die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und erlaubten der Korruption, die Justiz- und die Polizeibehörden zu infizieren.

Darüber hinaus, sah sich unser Land – versehen mit dem einstmals mächtigsten System zum Schutze seiner Außengrenzen – von einer Stunde auf die andere ungeschützt sowohl von Westen wie auch von Osten. Zur Schaffung neuer, zeitgemäßer und wirklich geschützter Grenzen braucht es viele Jahre und Milliarden von Rubel.

Aber auch dabei hätten wir effektiver sein können, wenn wir rechtzeitig und professionell gehandelt hätten. Alles in allem muss man eingestehen, dass wir kein Verständnis für die Komplexität und Gefährlichkeit von Prozessen bewiesen haben, die in unserem eigenen Land und in der Welt vor sich gehen. Jedenfalls waren wir nicht in der Lage, darauf adäquat zu reagieren. Wir zeigten Schwäche. Und die Schwachen schlägt man.

Manche wollen sich von uns ein fettes Stück abbeißen, andere helfen ihnen dabei. Sie helfen, weil sie davon ausgehen, dass Russland als eine der größten Atommächte für sie eine Bedrohung darstellt. Deshalb müsse man diese Bedrohung beseitigen. Und selbstverständlich stellt Terrorismus nur ein Instrument zur Erzielung dieser Ziele dar.

Wir hatten es, wie ich schon vielfach sagte, nicht einmal mit Krisen, Aufständen und terroristischen Akten zu tun. Aber das, was jetzt geschah, war ein unmenschliches und in seiner Härte beispielloses Verbrechen der Terroristen. Dies ist keine Herausforderung für den Präsidenten, das Parlament oder die Regierung. Dies ist eine Herausforderung für ganz Russland. Für unser ganzes Volk. Dies ist ein Angriff auf unser Land.

Die Terroristen meinen, dass sie stärker sind als wir. Dass sie uns mit ihrer Grausamkeit einschüchtern können, unseren Willen lähmen und unsere Gesellschaft aufspalten können. Und es scheint, wir haben eine Wahl – ihnen entgegenzutreten oder sich mit ihren Ansprüchen abfinden: sich zu ergeben, zu erlauben, dass unser Land zerstört und Russland „aufgeteilt“ wird in der Hoffnung, dass man uns dann endlich in Ruhe lässt.

Als Präsident, als Oberhaupt des russischen Staates, als Mensch, der einen Eid leistete, das Land und seine territoriale Einheit zu schützen und einfach als Bürger Russlands bin ich überzeugt, dass wir in Wirklichkeit nicht die geringste Wahl haben. Denn wenn wir es zulassen sollten, dass man uns erpresst und wir in Panik geraten, dann stürzen wir Millionen von Menschen in eine unendliche Reihe von blutigen Konflikten nach Art von Karabach, Pridnestrowien oder anderen ähnlichen Tragödien. Man darf Offensichtliches nicht leugnen.

Wir haben es nicht mit einzelnen Aktionen zur Einschüchterung und nicht mit vereinzelten Ausbrüchen der Terroristen zu tun. Wir haben zu tun mit einer direkten Intervention des internationalen Terrors gegen Russland. Mit einem totalen, harten Krieg in vollem Ausmaß, der immer und immer wieder Leben unserer Landsleute kostet.
Alle Erfahrungen auf der Welt zeigen, dass solche Kriege leider nicht schnell zu Ende gehen. Unter diesen Bedingungen können und dürfen wir einfach nicht so sorglos wie bisher leben.

Wir sind verpflichtet, ein wesentlich effektiveres Sicherheitssystem zu schaffen und fordern von unseren Rechts- und Sicherheitsbehörden Taten, die Art und Ausmaß der neu auftretenden Bedrohungen angemessen sind.
Aber das Wichtigste ist die Mobilisierung der Gesellschaft angesichts der neuen Gefahr. Die Ereignisse in anderen Ländern zeigen: Auf die effektivste Abwehr stoßen die Terroristen dort, wo sie nicht nur mit der Kraft des Staates, sondern auch mit einer organisierten, solidarischen Bürgergesellschaft konfrontiert werden.

Verehrte Mitbürger!

Diejenigen, die die Banditen zu diesem schrecklichen Verbrechen losschickten, haben sich zum Ziel gesetzt, unsere Völker gegeneinander aufzuhetzen, die Bürger Russlands einzuschüchtern und eine blutigen Bürgerkrieg im Nordkaukasus zu entfesseln. In diesem Zusammenhang möchte ich folgendes sagen:

Erstens: In nächster Zeit wird ein Maßnahmenbündel vorbereitet, das auf die Stärkung der Einheit des Landes gerichtet ist.

Zweitens: Ich halte es für nötig, ein neues System zur Koordinierung der Kräfte und Mittel zu schaffen, die für die Kontrolle der Lage im Nordkaukasus zuständig sind.

Drittens: Es ist unumgänglich, ein effektives Antikrisen-Verwaltungssystem zu schaffen – einschließlich prinzipiell neuer Ansätze bei der Arbeit der Rechts- und Sicherheitsbehörden.

Ich betone besonders: Alle diese Maßnahmen werden in vollem Einverständnis mit der Verfassung unseres Landes stehen.

Liebe Freunde!

Wir durchleiden diese schweren, traurigen Stunden gemeinsam. Ich möchte jetzt allen danken, die Zurückhaltung und Bürgersinn bewiesen haben. Wir waren und werden immer stärker als jene sein - mit unserer Moral, unserem Mut und unserer menschlichen Solidarität. Ich habe dies erneut heute Nacht gesehen.

In Beslan, buchstäblich von Leid und Schmerz getränkt, haben die Menschen noch stärker als sonst füreinander gesorgt und sich gegenseitig unterstützt. Und sie scheuten sich nicht, ihr Leben für das anderer zu riskieren.

Selbst unter den unmenschlichsten Bedingungen blieben sie Menschen. Es ist unmöglich, sich mit dem Schmerz der Verluste abzufinden. Doch diese Prüfung hat uns gegenseitig noch näher gebracht und zwang uns, vieles neu einzuschätzen.

Heute sollten wir zusammenstehen. Nur so besiegen wir den Feind.“

Übersetzung: (ld/.rufo)

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